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Die Miles & More Servicekarten

„Du kommst hier nicht rein“ – Lufthansa schließt Statusmatch für Topbonuskunden definitiv aus

Das ist sie dahin, die Hoffnung all derer, welche bisher in dem Vielfliegerprogramm der airberlin, Topbonus, Meilen gesammelt und einen Status erfolgen haben. Damit konnten sich Statusvorteile erreichen. Als eines oder einer der ganz wenigen Programme sogar ohne jemals ein Flugzeug von innen gesehen zu haben. Nur mit der Kreditkarte und den daraus resultierenden Umsätzen hab es hier die Möglichkeit einen Vielfliegerstatus zu erhalten, was allein den Begriff ad absurdum führt.

Bis zuletzt bestand die Hoffnung, Lufthansa als einer der Käufer von Teilen der airberlin würde zumindest irgendetwas anbieten, einen Statusmatch wie von Iberia angeboten, oder eine Status Challenge wie sie Finnair anbot.

Lufthansa schließt Statusmatch für Topbonuskunden definitiv aus

Die Lufthansa ist aber am Ziel dessen, was von Beginn an gewünscht war. Die Übernahme der lukrativen Teile der airberlin. Aus Unternehmenssicht eine brillante Entscheidung. Die menschliche oder andere Sichtweisen möchte ich hier keineswegs diskutieren.

Schaut man sich heute Lufthansa Business Class Lounges an, so sind diese oft voll, zu klein und keineswegs eine „Oase der Erholung abseits des Flughafens“, sondern es ist oft eher Glück einen freien Sitzplatz zu finden, zumindest an den gut frequentierten Flughäfen.

Daher ist die Hoffnung auf einen Statusmatch von airberlin Vielfliegern zu Miles and More bei der Lufthansa definitiv gestorben. Quelle ist ein Artikel in der Hamburger Morgenpost.

Air Berlin: Bonusmeilen bei Lufthansa wertlos
Enttäuschung für Status-Kunden von Topbonus: Nach der Übernahme großer Teile von Air Berlin durch Lufthansa gehen Vielflieger leer aus.

Soweit zunächst wie erwartet und keineswegs ungewöhnlich. Das Vielfliegerprogramm Topbonus gehört zu großen Teilen dem ehemaligen Airberlin Partner Etihad. Warum sollte Lufthansa hier etwas übernehmen, zumal des rechtlich auch so einfach nicht geht.

Doch einen Statusmatch hätte man anbieten können, wenn man wollte

Doch man möchte nicht.

Nach der Übernahme großer Teile von Air Berlin durch Lufthansa hatten Vielflieger des Air Berlin-Bonusprogramms Topbonus auf eine Übernahme ihres Status und der bisher gesammelten Bonusmeilen gehofft.

Das werde es aber nicht geben, sagte Lufthansa-Sprecher Wolfgang Weber auf Anfrage der Berliner Morgenpost. „Status-Kunden von Topbonus kann nicht geholfen werden“, sagte Weber am Freitag. Es gebe keine Möglichkeit, den bisher von Air Berlin erflogenen Status bei Flügen mit der Lufthansa oder Germanwings weiterzuführen. Kunden müssten sich im Lufthansa-Bonusprogramm Miles and More neu qualifizieren.

Aus Sicht des Unternehmens Lufthansa und auch aus Sicht des Vielfliegerprogrammes Miles and More ist diese Entscheidung nachvollziehbar und begründet. Warum? Warum sollten Mitglieder eines anderen Programms eine Übernahme des Status bekommen und warum sollten diese besser gestellt werden?

Für Lufthansa ist es doch einfach. Flieg mit uns und qualifiziere Dich, oder lass es bleiben. Auf vielen Strecken wird der Gast eh nicht um Lufthansa und die Tochter Eurowings herum kommen. Daher wird es viele geben, welches es zähleknirchend hinnehmen und einfach von Null anfangen.

Auch einen Statusmatch hätte man anbieten können, macht man aber anscheinend auch nicht.

Alternativen zum Topbonus Status

Und nun? Naja, wer einen Status in der Star Allianz braucht oder viel zukünftig bei Lufthansa (NICHT Eurowings) unterwegs ist, der kann sich überlegen ob Programme wie

  • Aegean
  • SAS Euro Bonus
  • Asiana

oder andere eine Alternative sind.

Wer viel mit Eurowings unterwegs sein muss oder will, der sollte sich das

  • United Milage Plus Programm

einmal genauer anschauen. Der Vorteil hier: Wird mindestens ein SMART Tarif bei Eurowings gebucht, ist hier der Zugang zu den Lounges möglich.

Wer sich nun aber gegen die Star Allianz und weitere für die oneworld entscheidet, der entscheidet sich unter Umständen für eines der folgenden Programme:

Danke an Travel with Massi für den Hinweis und die Morgenpost für den Artikel

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