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Hotel Review: The Capitol Kempinski Hotel Singapur (Gastbeitrag)

Im Herzen des Civic Distrikts befindet sich das neuste Hotel der Kempinski Kette – das „The Capitol Kempinski Hotel Singapur“. Erst im August 2018 eröffnet war zum Zeitpunkt meines Besuches Anfang Januar 2019 die Soft Opening Phase noch nicht abgeschlossen.

The Capitol Kempinski Singapur – Das Hotel

Schon bei der Anfahrt bemerkt man die historische Fassade hinter der sich das Stamford House sowie Capitol Building verbergen, in der angeschlossenen Capitol Plaza findet sich zudem noch das legendäre Capitol Theater welches leider nur für Veranstaltungen gebucht werden kann.

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The Capitol Kempinski Singapur

Das Anfang des 20. Jahrhundert erbaute Stamford House war bereits in den Anfängen ein Hotel, als Anbau an das berühmte Raffles Hotel, anschließend jahrelang als eigenes Hotel und schließlich als Einkaufszentrum. Federführend unter dem Tourismusverband wurden schließlich 2008 Pläne geschmiedet die historischen Gebäude umfassend zu renovieren und touristisch zu nutzen.

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The Capitol Kempinski Singapur – Pool

Im Obergeschoss befindet sich das kleine Spa, mit Fitnessraum und für mich überraschend einem Salzwasserpool mit einer kleinen Anzahl von Liegen. Bei der Nutzung der Einrichtung muss man sich, zu meinem Erstaunen, in das ausliegende Buch ein- und auch wieder austragen.

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The Capitol Kempinski Singapur – Poolbereiche

The Capitol Kempinski Singapur – Kulinarik

Direkt hinter der Lobby befindet sich die Lobby Lounge, in der nicht nur Afternoon Tea angeboten wird. Leicht versteckt und zusätzlich als Eingang zum Restaurant und Bar „15 Stamford by Alvin Leung“ direkt vom Hotel dienend stellt sich ein kleiner Shop mit einer Vielzahl an Pralinen, Schokolade und Rum aus allen Ländern dar.

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The Capitol Kempinski Singapur – Schokolade

Das kulinarische Herzstück stellt „15 Stamford by Alvin Leung“ mit der kulinarischen Reise durch Asien mit Einflüssen aus Südkorea, Philippinen, Thailand, Malaysia, Hong Kong und natürlich Singapur.

Für Drinks lädt die sich direkt an das Restaurant anschließende Bar ein, welche den Rumschwerpunkt aufgreift. Der probierte Singapore Sling bzw. Rum Tonic ließ jedoch noch etwas Spielraum nach oben zu.

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In der direkt gegenüber dem Hoteleingang liegenden Capitol Plaza liegenden Berthold Delikatessen verrät der Gründername schon den Schwerpunkt auf traditionelle deutsche Küche. Hier findet sich dann neben einer deutschen Kaffeeröstung auch die Schwarzwälder Kirschtorte wieder.

Noch nicht geöffnet war dagegen das ebenfalls in der Capitol Plaza liegenden Frieda – hier werden deutsche Gerichte modern interpretiert – wie z.B. Brezelknödel mit Pilzragout und Jakobsmuscheln.

Einladend sah bereits die Frieda Bar aus mit einer Vielzahl an Biersorten und kleinem „Biergarten“.

Mein persönliches Highlight war ohne Frage das kleine, aber vielseitige Frühstücksbuffet im Restaurant. Morgens wird die Glassdecke geöffnet, in einer langen zentralen Tafel findet sich das kalte Buffet, Brot- und Patisserieauswahl. An der Theke zur Küche wird von Waffeln, French Toast, DimSum, asiatischer Nudelsuppe bis zu Congee alles angeboten was das Herz begehrt.

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The Capitol Kempinski Singapur – Frühstück

Positiv überrascht hat mich hierbei der lokale Bezug zu Singapur, grüne Waffeln dank Pandan oder das typische Frühstück bestehend aus Kaya Toast mit weichem Ei.  Hier machte sich auch die Soft Opening Phase positiv bemerkbar, schon am zweiten Morgen wurde beim Frühstück nachgefragt ob es heute wieder einen Cappuccino sein dürfte.

The Capitol Kempinski Singapur – Zimmer

Die historischen Gebäude und entsprechende Auflagen bei der Renovierung sind für rund 50 verschiedene Zimmerzuschnitte verantwortlich. Die drei Nächte verbrachte ich in der Stamford Suite direkt im Stamford House. Dies bedeutete kurze Wege zwischen Lobby, Aufzug und Restaurant – einzig der Weg zum Spa mit Pool und Fitnessraum dauerte etwas länger.

Die 58 qm große Suite nutzt den Platz perfekt aus. Den Eingangsbereich rahmen auf der einen Seite die große Dusche mit drei verschiedenen Duschköpfen sowie die Badewanne mit Badesalz und TV. Auf der anderen Seite zwei Einzelwaschbecken sowie das WC mit einer einfachen Version eines japanischen WC’s.  Wer wünscht kann die großen Schiebetüren entweder offen oder komplett verschlossen halten und so den passenden Grad an Privatsphäre erhalten.

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The Capitol Kempinski Singapur – Badezimmer

Darauf folgte ein wieder durch Schiebetüren getrennter kleiner Esstisch, Sofa mit Couchtisch sowie Minibar und Nespressomaschine. Die Minibar ist- bis auf das Alkoholische sowie Snackangebot- inkludiert.

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The Capitol Kempinski Singapur – Nespressomaschine

Dahinter lag das große Schlafzimmer mit großem TV, Schreibtisch mit eingelassenem und beleuchtendem Schminkspiegel.

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The Capitol Kempinski Singapur – Zimmer

Im kleinen Schrank standen neben Schubladen auch der Zimmersafe ohne Steckdose zur Verfügung. Durch die Schubladen und den Safeeinsatz verbleibt jedoch im Schrank kein Platz für ein Abendkleid, lange Röcke oder Hosen.

Obwohl meine Suite direkt zur stark befahrenen Straße lag, war durch die Lärmschutzfenster wenig vom vorbeifahrenden Verkehr zu hören – allerdings musste ich mehrmals daran denken das man von dem Obergeschoss der vorbeifahrenden Busse leicht in das Zimmer sehen konnte.

Wer ein Zimmer mit Blick auf die Capitol Plaza hat, steht übrigens vor dem gleichen Problem was die Einsicht von den gegenüberliegenden Fahrstühlen bzw. Räumlichkeiten besteht.

Im Haus, Tisch, Essen, Karte Menü, Mahlzeit, Platte, Lebensmittelgruppe, Geschirr, FruchtBesonders hat mich der Turndown Service überrascht, der anstelle der guten Nacht Schokolade bereits zur Nachmittagszeit für köstliche Überraschungen mit lokalem Bezug sorgte. Dazu jeweils passend die Erklärung.

The Capitol Kempinski Singapur – Zur Lage

Vom internationalen Flughafen Changi erreicht man in rund 20 Minuten bequem mit Grab (dem Nachfolger von uber) das Hotel, dabei schwanken die Preise stark je nach Uhrzeit und Fahrzeug.

Vom Capitol Kempinski kann man dagegen in rund 15 Minuten zu Fuss nicht nur den Civil Distrikt erkunden,sondern erreicht auch Chinatown oder die Marina Bay.

Bei den für Singapur normalen Regenschauern bietet sich zudem ein Abstecher in das Shopping Mekka Raffles City direkt gegenüber an. Von hier aus erreicht man auch die U-Bahn über die MRT Station „City Hall“.

In der kurzen Zeit seit Eröffnung – und mit einer stark verkürzten Vorlaufzeit von Mai bis Ende August zur Eröffnung- ist dem Team rund um den Hotelmanager Christian Gurtner bereits gelungen einen reibungslosen, erstklassigen Service und perfekte Ergänzung des Luxushotelmarktes in Singapur anzubieten.

Disclaimer:

Bei der Reise handelte es sich um einen Pressetrip, den ich selbst nicht antreten konnte und daher die LUNCH FOR ONE erlebte. Der Aufenthalt erfolgte auf Einladung von Kempinski Hotels und Qatar Airways. Einfluss auf die Berichterstattung wurde in keiner Weise genommen.

Seit 2010 begibt sich Tina auf ihrem Blog Lunch For One auf eine kulinarische Reise rund um den Globus, mit Rezepten und Reiseberichten inspiriert von ihren Reisen.  Hier lassen sich ihre Reisen auf twitter oder instagram verfolgen.

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