Nachdem Ihr in den letzten Tagen bereits von unserem
und dem
Besuch des Ritz Carlton Rancho Mirage
gelesen habt, ging es nur ein kleines Stück weiter. Da es uns, speziell den Kindern, bei Sonne und Pool gefallen hat, sollte es noch einige Tage so bleiben. Erst danach standen noch Los Angeles und eine Bahnfahrt auf dem Programm.
Daher fuhren wir- einen Mietwagen haben wir ja noch- einfach das Stückchen weiter. Angekommen in Indian Wells, ebenfalls in der Wüste, geht es ins Hyatt. Durch meinen Diamond Status bei Hyatt habe ich noch einige Suitenupgrades offen.
Wie funktionieren die Diamond Suiten Upgrades?
Als Diamond Mitglied im Hyatt Mitgliedsprogramm (welches sich zum März etwas ändert) bekomme ich vier solcher Upgrades. Mit jedem dieser Upgrade kann ich bereits bei Buchung aus einem normalen Standardzimmer mit einem solchen DSU (Diamond Suite Upgrade) eine Suite machen. Gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist eine sehr angenehme Variante, denn so kommt man (kostenfrei) zu einem Wohn- und einem Schlafzimmer. Der preisliche Vorteil ist dabei enorm. Während normale Zimmer etwas unter 200$++ die Nacht kosten, liegen die Suiten bei über 500$ und dafür hätte ich diese nicht gebucht.
Hyatt Indian Wells – die Penthouse Suite
Normalerweise wäre es eine etwas kleinere Executive Suite geworden, denn das Upgrade bedeutet immer die kleinste verfügbare Suitenkategorie. Da diese aber anscheinend bei Anreise nicht frei war oder nicht fertig, gab es noch ein weiteres Upgrade und es wurde eine Penthouse Suite. Diese besteht aus einem Gäste-WC, einer kleinen Küchenzeile und einem großen Wohnzimmer. Die Couch lässt sich als echtes Bett umbauen und somit auch für eine weitere Person zum Schlafen nutzen.
Im Bereich des Erkers und der Terassentür steht dann noch ein Esstisch zur Verfügung, so lässt sich auch in der Suite in Ruhe essen.
Der große Balkon verbindet das Wohn- und Schlafzimmer außen, so kommen wir dann ins Schlafzimmer. Ausgestattet mit einem Kingsize Bett, Sesseln, TV und Schrank schließt hieran das Badezimmer an.
Unseres hatte neben der großen Badewanne und zwei Waschbecken auch noch eine große Regendusche.
Die Penthouse Suiten sind vor Kurzem renoviert, mit persönlich hätten es etwas frischere Farben sein können, aber es sollten sich die erdigen Töne der Wüste wiederfinden.
Vom großen Balkon, welcher mit zwei Sesseln und einem großen Daybed ausgestattet war, lässt sich der Sonnenuntergang am Abend schön beobachten oder auch einfach die Sonne tagsüber genießen.
Hyatt Indian Wells – Pool und Spielbereiche
Das Resort ist perfekt für Familien. Neben dem Hyatt Camp, dem Kinderclub bei Hyatt, lassen sich alle Altersstufen gut unterhalten. Die Poollandschaft ist schön angelegt und beeindruckend groß. Angefangen vom kleinen Babypool über einen Kinderbereich mit Basketballkorb am Pool, einem weiteren Kinderpool mit Rutsche gibt es noch drei große Pools zwischen 3 und 5ft Wassertiefe. Im hinteren Bereich schließt sich dann noch ein warmer Whirlpool an.
Auch ruhesuchende Erwachsene kommen nicht zu kurz. Für diese steht in einem abgetrennten Bereich hinter der Bar noch ein großer Erwachsenenpool zur Verfügung.
Der Service mit einer ausreichend großen Snack und Getränkekarte ist am Pool sehr gut.
Schnell und aufmerksam wird ge- und nachgefragt und ebenso schnell geliefert. So kann- wer mag- morgens an den Pool und dort erst bei Schließung der Landschaft um 22 Uhr wieder los.
Kinder können sich zudem Spielzeug, Bälle und dergleichen ausleihen und diese im Poolbereich oder im angeschlossenen Spielbereich nutzen. Hier kann nicht nur Minigolf, sondern auch Basketball, Volleyball, Fussball oder Kicker gespielt werden. Meine Kinder waren hier sehr angetan und hätten hier sicher noch ewig bleiben können.
Restaurants und Club Lounge
Neben den Restaurants und einer Bar steht den Statuskunden auch die Club Lounge – der Regency Club- auf der fünften Etage zur Verfügung. Hier finden die Gäste mit entsprechender Berechtigung neben de, Frühstück (welches ok, aber eben amerikanisch und nicht herausragend ist- auch Snacks und Getränke den ganzen Tag. Abends, 17 bis 20 Uhr wird auch hier wieder ein kleines Snackbuffett angeboten, ab 20 Uhr dann Desert und Käse.
Die Club Lounge könnte- rein vom Design- sicher auch eine Renovierung vertragen, jedoch ist der Balkon mit Blick auf den Sonnengang sehr schön und so nutzen wir diesen sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen.
Fazit
Ja, wir würden wieder her. Es ist kein Super-Luxus und vom Design sicher nicht so schön wie zuvor im Ritz Carlton, jedoch für Familien und speziell Kinder perfekt. Es war nie voll am Pool, maximal 1/3 bis die Hälfte waren belegt und der Service war durchweg gut, egal ob CheckIn, der Shop in der Lobby, der Poolbereich oder auch andere Bereiche des Hotels.
Ein Mietwagen ist jedoch empfehlenswert. Valet Parking lohnt nicht wirklich, da der Self-Parking Bereich direkt angrenzt und der Unterschied zwischen 27$ und 11$ dann doch zu groß ist. Die Preise für das Self Parking sind durchaus angemessen und üblich in der Region.
Ein toller Ausflugstipp, knapp 30 Minuten mit dem Auto entfernt, die Palm Springs Tramway. Mit der Seilbahn geht es in knapp 15 Minuten hinauf in den Schnee. Ja Schnee, nachdem wir unten fast 30 Grad hatten, schneite es auf über 2000m.