Lange mussten wir darauf warten, ein Park Hyatt in der Stadt die niemals schläft und nun, seit nicht einmal einer Woche ist es soweit, es ist eröffnet- das Park Hyatt New York City.
New York, New York
so fabulous, they named it twice
steht auf dem Telefon wenn man das Zimmer betritt und genau so ist es auch. So nutze ich die Gelegenheit meines jetzigen, geschäftlichen Aufenthaltes in New York, mir dieses Hotel einmal näher anzusehen. Gerade komme ich aus dem höchsten Hotel Amerikas und es sind nur zwei Straßen zu laufen.
Die Lage
Fast am Central Park, genauer in der 57. Strasse zwischen 6. und 7. Avenue hat sich die Hyatt Hotelgruppe ihr neues Flaggschiff ausgesucht und vor wenigen Tagen eröffnet. Das Hotel befindet sich auf den unteren 25 Etagen des One57 Gebäudes. Nur zwei Straßen bis zum südlichen Beginn des wunderschönen Central Parks, nur zwei Avenues bis zur Fifth, der Einkaufsmeile schlechthin und nur wenige Schritte zum Columbus Circle mit einer der wunderbarsten Bäckereien der Stadt, der Bouchon Bakery.
Das Hotel – Luxus pur
„Luxus is personal“
schreibt das Hotel mir schon auf das bereitgestellte iPad im Zimmer, womit sich nicht nur RoomService Bestellungen durchführen lassen, auch sämtliche Hauskeeping Wünsche, Zeiten für den TurnDown oder die Reinigung des Zimmers lassen sich ebenso hier erledigen. Dazu weltweites Radio hören, Zeitung lesen oder im Internet surfen, alles natürlich kostenfrei in der Zimmerrate innbegriffen, doch dazu später mehr.
Schon beim Betreten des Hotels lächelt uns der Doorman freundlich an und begrüßt uns mit „Welcome in the brand new Park Hyatt New York“, bevor sich die riesigen Flügeltüren wie von Geisterhand öffnen. Nach dem heißen und etwas schwülen Wetter draußen, ist es eine wahre Wohltat die gut temperierte Eingangshalle zu betreten. Sofort lächelt wieder jemand und empfängt und mit einem iPad in der Hand, prüft den Namen und begleitet uns in den dritten Stock, wo sich unter anderem die Lobby befindet. Doch auch hier kein Stop, denn nach einem Lächeln folgt „please follow me to your room, Mr. Hennig“ und wir sind schon im toll gestalteten Fahrstuhl. Überhaupt wirkt alles brand neu, sehr hochwertig und luxuriös.
Und schon sind wir angekommen, erst in einem der Park Deluxe Zimmer (daher auch einige Fotos davon) und später dann in meiner Suite.
Der CheckIn ist schnell erledigt und nach der Frage ob man schon etwas tun dürfe, verabschiedet sich die freundliche Dame des Hauses und wir erkunden das Zimmer etwas.
Die Zimmer sind nicht nur für New Yorker Verhältnisse sehr groß. Zwischen 40 und knappen 50qm haben diese eher Apartmentgröße, denn die klassischen Ausmaße eines Hotel“zimmers“. Der Großteil der Zimmer schaut auf die weitläufige 57. Strasse, denn einen Blick auf den Central Park bekommen nur einige Suiten und auch nur durch die Häuserschluchten, denn schließlich stehen auch in den nächsten beiden Reihen weitere Gebäude.
Großzügig ausgestattete Bäder mit separater Dusche, Marmor auf dem Fußboden und an den Wänden, große doppelte Waschtische, Fußbodenheizung und hochwertige Amenities unterstreichen das luxuriöse Image der Park Hyatt Häuser.
Doch dann, dann ziehen wir noch etwas weiter, also der 1405 in die 1105, einer der Suiten, ebenfalls zur 57. Straße, aber etwas anders als die Zimmer. Stolz verkündet der Hotelmanager, das ich der erste Gast wäre und absolut niemand hier vorher gewohnt hätte und es ein ganz besonderes Zimmer wäre. Diese Suite hat eine Art „Wintergarten“, also große gewölbte Fenster, wo nicht nur die morgendliche Sonne hereinkommt, sondern wo es sich von der Couch auch die Sterne, den Sonnenaufgang oder den wunderschön blauen Himmel betrachten lässt.
Riesige Fensterfronten, natürlich mit elektrischen Rollos und zusätzlich elektrischen Verdunklungsrolladen versehen, bieten einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt. Das erste Bild dieses Beitrages ist genau aus diesem Fenster entstanden, nachdem die ersten Sonnenstrahlen heute morgen an meiner Nase kitzelten.
Entspannung und Fitness
Und nun noch eines der Highlights des Hotels, der wunderschöne Pool auf der 25. und das Fitnesscenter auf der 26. Etage. Morgens, nachdem die ersten Sonnenstrahlen die Fenster durchbrechen, da geht es dann ab in den Aufzug, noch schnell den superweichen und kuschligen Bademantel übergeworfen und dann… dann erwartet mich das…
Natürlich könnte man auch erst einmal das umfangreiche und mit tollen Geräten ausgestattete Fitnesscenter benutzen, aber dank dem blau schimmernden und einladenden Pool ist meine Motivation für Fitness eher sehr, sehr gering heute morgen.
In den Umkleideräumen warten nicht nur fantastische Duschen, sondern auch hier wieder tolle Amenities…
Einige Leser meines Blogs schreiben immer mal wieder, das sie nicht gern in Hotelrestaurants gehen, irgendwie ist es doch „nur für Hotelgäste“, machmal traut man sich auch nicht so recht einfach so herein zu spazieren und sich in die Lobby zu setzen, gar an die Bar zu gehen. Aber ganz das Gegenteil ist der Fall. Es gibt so viele wunderbare Restaurants und Bars in Hotels, gerade in der gehobenen Hotellerie, es wäre eine Schande diese nicht zu besuchen.
So auch hier, denn auf der dritten Etage befindet sich nicht nur die Lobby, auch das Wohnzimmer, der „Living Room“ und „The Back Room“, also das wunderschöne Hinterzimmer, befindet sich hier.
Ganztägig geöffnet und mit seiner Loungeatmosphäre sowohl für das Meeting zwischendurch, als auch den entspannten Kaffee oder Afternoon Tea geeignet, ist das Wohnzimmer der perfekte Platz zur Entspannung.
Im „Hinterzimmer“, klassisch mit dunklen Möbeln, wunderschöner Deko und bequemen Sitzmöbeln ausgestattet, lässt es sich wunderbar speisen. Auch wir haben das heute festgestellt und uns zum Frühstück hierfür entschieden.
Allein die „Minted Berries“ waren der absolute Traum und ein Grund hier wieder her zu kommen.
Dazu einen wunderbaren Kaffee, etwas Zucker, einen frisch gepressten Saft und der Tag startet wundervoll.
Die kleinen iTüpfelchen
die gibt es dann auch noch und die möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Gestern, bei Anreise gab es die linke Version der „Schlappen“ im Schrank. Heute, als man dann bemerkte das es „her“ bei diesem Gast nicht gibt, wurde es in die linke „Version“ aktualisiert 🙂
Auch die Idee mit den Äpfeln, die wunderbar gestalteten Zimmerkarten oder kleine aber sehr hübsche Bücher über die Stadt, das alles macht Luxus aus und das beherrscht Hyatt hier aus dem „FF“. Selbst die Postkarten aus dem Schreibtisch sind schon frankiert, schließlich soll sich der Gast nicht noch im eine Briefmarke kümmern müssen.