Hotel ist für das Four Seasons in Santa Barbara fast schon untertrieben, kommt es doch mit seiner Lage eher einem Ressort gleich. Eine knappe Autostunde von Los Angeles (LA) entfernt, ist Santa Barbara für viele Bewohner von LA ein beliebtes Ausflugsziel. So kann man einfach schauen wie das Wetter am Wochenende wird und dann spontan 2-3 Tage ans Meer fahren.
Das Hotel:
Erbaut und eingerichtet im spanischen Kolonialstil wird bereits beim Betreten der Lobby ein wohliges Gefühl war. So gar nicht wie ein typisches Kettenhotel, eher klein, heimlich und individuell offenbart sich das Hotel seinen Gästen.
Im Anschluss an die Lobby befindet sich das schöne Restaurant, welches nicht nur ebenfalls im Stil der Lobby eingerichtet ist, sondern auch eine große Terrasse bietet. Hier, mit einer Feuerstelle in der Mitte und direktem Blick auf den Pazifik lässt es sich nicht nur gut frühstücken, sondern auch Mittag oder Abendessen. Es ist schon mehr als nett, dem rauschen der Wellen direkt beim Essen zuhören zu können.
Wer weitere Entspannung sucht, dem bietet der SPA Bereich des Hotels genügende Möglichkeiten. Von der „einfachen“ Massage über Gesichts- und diversen sonstigen Schönheitsbehandlungen ist alles da, was zur weiteren und guten Entspannung beitragen soll. Doch nicht nur Entspannung, auch Sport tut bekanntlich gut und genau das kann man im umfangreich ausgestatteten Fitnesscenter ausgiebig- Sport treiben.
Eine Besonderheit bietet das FourSeasons Santa Barbara den Gästen aber noch an. Direkt gegenüber befindet sich das Casino, welches nicht das ist, was der Name vermuten lässt. Es handelt sich um einen Mitgliederclub, mit Restaurant, Bar, Fitnessbereich und einem Pool, welcher etwas größer als die olympischen Maße ist. Grund hierfür ist eine verlorene Wette des Eigentümers, daher etwas größer als die genormten Maße für Wettkämpfe.
[pe2-gallery] [/pe2-gallery]Zugang zu dem Club haben neben den Mitgliedern nur noch die Hotelgäste. So kann also nicht nur der Pool im Hotel, sondern auch der weitere im Club genutzt werden. Der Club liegt direkt am Meer, so das man entweder auf der Liege liegend, oder aber im Restaurant sitzend einen fantastischen Blick auf den Pazifik genießen kann.
Die Zimmer:
207 Zimmer offeriert FourSeasons seinen Gästen, diese finden sich in 7 Kategorien wieder, dazu weiteren 3 Gruppen der Zimmer, welche rollstuhlgerecht sind. (Übersicht Four Seasons Santa Barbara) Weiterhin sind noch 9 verschiedene Suiten im Hotel vorhanden, von er „kleinen“ One Bedroom Suite mit 69 qm bis hin zu einem Ty Warner Cottage mit 186 qm.
Die Standardzimmer beginnen bei Größe 33 qm, der von mir bewohnte PremierRoom hatte 35 qm und befand sich in einem Nebengebäude des Hotels, unweit des SPA. Der Einrichtungsstil des Hotels setzt sich auch in den Zimmer fort. Ausgestattet mit den üblichen Utensilien wie Telefon, großem Fernseher, sehr bequemen Betten und hochwertiger Bettwäsche, hat das Zimmer auch noch einen Kamin, welcher mit Gas befeuert wird. Auch wenn es in Kalifornien oft warm ist, so ist es doch abends sehr schön und gemütlich, den Tag bei einem Glas Wein am Kamin ausklingen zu lassen.
Nach der Anreise schon die erste Überraschung, zwei nette Aufmerksamkeiten hatte das Hotel bereits vorbereitet. Neben den, in den USA durchaus üblichem, Käse gab es noch „Social Media CupCakes“. Sehr nett und lecker!
Der Service:
Von der Anreise und der Begrüßung, dem parken des Fahrzeuges über CheckIn und Restaurant waren alle Mitarbeiter sehr nett und freundlich. So soll das auch sein in einem Luxushotel, ist aber leider nicht überall so. Hier kommt der Gast dann auch sehr gern wieder.
Auch im Restaurant setzt sich der Service in der gewünschten Qualität fort und auch dort wird der Gast nicht enttäuscht. Das Frühstück, welches es als a la card Variante oder als Büfett angeboten wird, ist nicht nur gut sondern herausragend. Eierspeisen werden an einer „Station“ frisch nach Wünschen des Gastes zubereitet, genossen werden diese dann mit Pazifikblick- wunderbar!
Die Lage:
Santa Barbara, ein keines Örtchen in der Nähe von Los Angeles. Das Hotel befindet sich an einer ruhigen Seitenstraße, so dass auch Lärm von der Straße nicht zu hören ist. Ein kleines Manko bleibt aber dennoch. Hinter dem Ressort verläuft eine Bahnstrecke, welche natürlich auch Geräusche durch die „Hupe“ des Zuges verursacht. Einigen Gästen in Bewertungsportalen hat dieses nicht so recht gefallen, das jedoch liegt außerhalb des Einflussbereiches des Hotels. Dieses hat vorgesorgt und entsprechende Hinweise und Ohenstöpsel in den Zimmern deponiert. Nicht alle Zimmer sind gleich betroffen, so dass Sie beim Checkin am besten nach einem „ruhigeren“ Zimmer fragen sollten, wenn Sie das stört. Da der Zug aber nur bis max. 22 Uhr fährt- auch das ist dann kein Problem und so ein hupender Zug kann auch ganz romantisch und entspannend sein.