Review: Babylon Restaurant und der private Club „The Roof Club“ von Sir Richard Branson

Mobiliar, Tisch, Decke, Stuhl, Restaurant, Person, Nacht, Boden, draußen, BarAm letzten Wochenende hatte ich während meines Londonbesuches die Gelegenheit, die exklusive Location des Sir Richard Branson zu besuchen. Auch dieses „Anwesen“ gehört zur Virgin Limited Edition, wie auch die hier schon beschriebene Kasbar Tamadot in Marokko. Doch anders als die Kasbar ist das hier kein Hotel in der britischen Metropole, sondern ein Restaurant und ein privater Club, welcher mit mehr als 6.000qm Dachterassen ausgestattet ist. In ca. 30m Höhe über der Kensington High Street in London bieten mehrere wunderschöne Gärten eine unbeschreibliche Atmosphäre. Jeden Freitag und Samstag sind diese für Mitglieder des privaten Clubs reserviert. Mitgliedschaften starten bei 150 brit. Pfund, falls man nicht in London wohnt und steigen je nach Leistungsumfang auf bis zu 500 Pfund. (Mitglied werden), doch alles der Reihe nach. Unweit des Hyde Parks und direkt an der UBahnstation ist dieses Kleidod in der Stadt einfach zu erreichen.


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Gerade aus dem Taxi ausgestiegen und das Gebäude betreten, folgt gleich die Frage wohin man denn wolle. Mit Hinweis auf die Reservierung geht es nach oben, wo wiederum die freundliche Begrüßung der lächelnden Mitarbeiter folgt und wir uns entscheiden, den ersten Drink auf der mit Heizstrahlern ausgestatteten Terrasse zu genießen. Von hier lassen sich die vielen Feuerwerke anlässlich des Guy Fawkes Days perfekt beobachten, was wir dann auch tun bis es ein bisschen kalt wird und wir an unseren Tisch „umziehen“.

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(c) VirginLimitedEdition

Der freundliche Kellner nahm sofort die Getränkewünsche auf und überreichte die schön gestalteten Menükarten. Die Preise sind zudem noch recht moderat. So kostet das 2-Gang Menü 39,50 Pfund, das 3-Gängemenü dann 46,50 Pfund. Nach kurzer Überlegung hatten wir dann auch alle eine Wal getroffen und so hieß es warten auf das Essen. Um die Wartezeit zu überbrücken stand auf dem Tisch ein kleines Kärtchen mit dem man eine Art Spiel veranstalten konnte. Darauf vier Fragen, welche die am Tisch sitzenden Personen der Reihe nach beantworten sollten. Gerade für Essen mit sich unbekannten Personen, ein klassischer Icebreaker.

TextDoch dann ging es mit den Vorspeisen los und alle waren so lecker wie diese aussahen.

So gab es neben leckerem Ziegenkäse auch das Risotto oder die Taubenbrust.

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Bei der Gelegenheit noch gleich ein kleiner Geheimtipp. Als Sides auf der Karte werden geräucherte Stampfkartoffeln angeboten. Klingt nicht besonderes spektakulär und sieht auch nicht so aus, Fakt ist aber… es ist genial.

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Fazit zum Restaurant:

Das Babylon ist eine mehr als interessante Möglichkeit zum Dinner in London. Die Lange ist hervorragend, das Essen großartig und der Ausblick im Winter wie Sommer atemberaubend. Nicht nur das heute zu sehende Feuerwerk war ein Grund, auch eine untergehende Sonne oder einfach nur der Blick über das Grün der Stadt ist einen Besuch wert. Der Service war durchdacht, schnell und freundlich und überaus zuvorkommend. Ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, wurden Getränke nachgefüllt, Bestellungen und Extrawünsche ausgeführt- einfach perfekt und jederzeit gern wieder.

Süßwasseraquarium, Aquarium, Aquarium-Beleuchtung, Aquarium-Dekoration, Wasser, Fisch, Meeresbiologie, Organismus, unterwasser, TierEin kleines Gimmick hat sich der Inneneinrichter auch noch in den Waschräumen überlegt. Die Damen und Herren sind „nur“ durch ein Aquarium getrennt, so das man zwar nicht hindurchsehen kann, aber erahnen was auf dem anderen Ende ist. Im Haus, Aquarium, Riff, Hahn, Installationszubehör, Wand, Badezimmer

Naja, ob ich als Fisch nun immer in den Waschraum starren möchte, lassen wir mal dahingestellt, aber der Ausblick in den Flur geht ja notfalls auch noch. 🙂

Eine Etage tiefer- auf gehts in den „The Roof Club“

Noch beeindruckender wird es aber erst nach dem Essen. Durch einen Extra Eingang geht es direkt aus dem Restaurant und vorbei an den wartenden Schlangen in den Club. Geöffnet hat dieser am Wochenende (Fr, Sa) ab 22 Uhr und bietet in mehreren Räumen unterschiedliche (Live-)Musik und einfach eine Klasse Stimmung. Schon kurz nach halb 11 ist der Club mehr als gut gefüllt und wir mischen uns unter die Feiernden und machen erst einmal einen kleinen Rundgang.

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Bei dem Rundgang durch die unterschiedlichen Bereiche und vorbei an den Bars fällt eines auf, der riesige Gartenbereich. Im hinteren Bereich ist der spanische Garten. Eine riesige Fläche mit Sitzmöglichkeiten, einem Pavillon und vor allem viel, viel Grün.

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Noch etwas ist ungewöhnlich. Im Außenbereich gibt es noch ein Barbecue. Wer also vor, bei oder nach dem Feuern noch etwas Hunger hat, der kann sich am Grill das passende aussuchen und sich erst einmal stärken. Aber nicht einmal das muss man selber machen, denn freundliche Kellner laufen durch die Bereiche und nehmen die Bestellungen gern entgegen. Der Burger mit Pommes und Salat schlägt mit überschaubaren 10 Pfund zu Buche und ist wie auch die Getränke überschaubar. Cocktails mit einer Menge an Alkohol werden mit 12,50 Pfund, meine alkoholfreien Getränke wurden mit knapp 5,50 Pfund berechnet- alles in allem sehr begründet und mehr als angemessene Preise. Der Eintritt in den Club schlägt (wenn man denn rein kommt) mit 20 Pfund, bzw. als Restaurantbesucher mit 10 Pfund zu Buche. Mitglieder können je nach Mitgliedsstufe kostenfrei noch einen bis drei andere Gäste mitnehmen.

Fazit Club:

Wann auch immer ihr in London seid und die Gelegenheit habt auf die Gästeliste zu kommen, geht in den Club und genießt die Zeit. Nicht nur die gute Musik, auch die reservierbaren Tische mit Bottle Service oder die weitläufigen Außenbereiche laden zum verweilen ein. Kurz vor 3 ging es dann für uns zurück ins Hotel und eines ist sicher- wir kommen gern wieder.

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