Wer mir bei Instagram, twitter oder foursquare folgt, der hat in den letzten mehr Flugzeug, Flughafen und Lounge CheckIns gesehen, mehr Bilder von Flugzeugsitzen und von Städten und mehr Flugzeuge als alles andere. Da immer wieder Fragen kommen was, warum und weshalb das so ist, schreibe ich hier in der Lounge in Doha (wo auch sonst) einmal ein paar Zeilen zusammen.
Im letzten Jahr bin ich mehr als 200.000 Meilen, also 350.000km geflogen was in etwa 8 Mal der Umrundung der Erde oder 0,8 Flügen zum Mond entspricht. Darin waren private Reisen genau so enthalten, als viel beruflich bedingte Reisen. Alle meine Reisen versuche ich nach Zweck, Effizienz und Komfort zu optimieren und natürlich muss auch der Preis am Ende passen. Viele meiner Reisen zahle ich selbst, andere der Kunde oder Auftraggeber und manchmal ist es ein Mix aus beidem. Zahlt der Kunde nur X Euro, so kann man in der Businessklasse reisen, aber eben bei geschickter Buchung auch in First. All meine Reisen plane und buche ich mit cube:travel in Berlin, welche nicht nur wissen „wie ich ticke“, sondern Tarife und Ideen ausgraben, die so nicht unbedingt offensichtlich sind. Aber nun zurück zu dieser- doch recht turbulenten Woche.
Auf dem Plan standen zunächst Meetings in London, New York, Doha und Cairo, jedoch waren diese noch zeitlich flexibel als ich vor 2 Wochen mit der Planung begann. Zunächst sah es nach einem Flug nach New York und eine Woche später nach Doha und Cairo aus, im laufe der Planungen kamen die „Jungs“ von cube:travel und ich auf eine andere Idee. Als sich die Termine festigten, sah es nach TXL-CAI-DOH-LHR-JFK-TXL aus, was ja noch nicht so ungewöhnlich ist.
Die Frage ist zunächst also, wie kommt man nach Cairo. Es gibt einen Direktflug nach Cairo mit Egypt Air, ein knapp 4 Stunden Flug. Das Ticket lässt sich in Business für knappe 500 EUR erwerben. Alternativ bot sich aber auch an, mit einem anderen Ticket (einem auf Meilen) via Zürich zu fliegen.
Also starten wir mit TXL-ZRH-CAI
Warum? Weil Swiss in den A340 eine echte BusinessClass fliegt, das Umsteigen in Zürich extrem simpel und entspannt ist und dieses auf Meilen für 45.000 Miles&More Meilen buchbar war. Also, los gehts.
Das komplette Review der Swiss Business findet ihr hier im Blog. Angekommen im Terminal der StarAllianz ging es leicht chaotisch zu, denn Transferpassagiere hat man nicht so viel. Da mein erstes Meeting aber nicht am Pfingstmontag war und Cairo nur eine Hilfslösung (warum lest ihr später) hieß es Terminal wechseln.
Noch ein etwas trüber aber durchaus netter Blick auf die Pyramiden und dann gehts auf zur Landung.
Transfer in Cairo
Wenn ihr jemals in Cairo (CAI) von der Star Allianz zu einem OneWorld Carrier wechseln müsst, tut Euch den Gefallen und reist ein. Normal, als würdet ihr in Kairo Urlaub machen und dann mit dem Bus der die Terminals verbindet zum nächsten. Auch wenn es im T1 dann eine neue Sicherheitskontrolle gibt, glaubt mir, es ist der einfachere Weg.
Den habe ich zumindest dieses Mal nicht genutzt, da die freundliche Dame am StarAllianz Schalter mich einfach so in einen CrewBus gesetzt hat und ich somit mit dem fliegenden Personal ins neue Terminal kam.
Das Problem dann, die Bordkarten lassen sich in Kairo trotz Online CheckIn nur am Schalter ausdrucken, da erst noch Dokumente geprüft werden müssen, das gilt somit gemäß gesetzlicher Vorgaben für alle Airlines. Also kommt ihr im T1 an, geht links zum Transferschalter und der freundliche Herr nimmt Euch erstmal den Pass ab. (ein komisches Gefühl, aber ich reise eh nie ohne Kopie). Irgendwann, wenn der Schalter der Airline geöffnet hat, kommt ein Herr der Airline und bringt Euch Eure Bordkarte. Vorher könnt ihr nicht viel tun, außer warten. Das Terminal selbst ist auch nichts wo man länger als nötig bleiben müsste.
First „VIP Lounge“ in Kairo T1
OK, es ist ein Wartebereich, einer der den Namen Lounge nur bedingt verdient hat. Dieser Warteraum befindet sich im 2. Stock, zu erreichen über den Fahrstuhl direkt wenn ihr an der Sicherheitskontrolle vorbei seid. Das Speisenangebot beschränkt sich auf einige Backwaren, etwas Obst und das war es auch schon. Aber gut, so ist das nun eben. Nicht besonders einladen, auch nicht immer alles super sauber, Ägypten ist eben nicht Doha.
Irgendwann ist dann Boarding, die Passagiere der First (das ist die Business die im arabischen Raum häufig als First verkauft wird, klingt eben besser und eine BusinessClass gibt es da regional nicht) haben einen eigenen Bus. Also ab zur Außenposition einsteigen, saubere, wohlriechende Maschine, lächelndes Personal, es kann losgehen.
Hier ein paar Bilder aus der (regionalen) FirstClass von Qatar. Auf einem knapp 3stündigen Flug ein flaches Bett zu haben, ja das ist schon nett. Natürlich geht es auch ohne, aber ihr werdet später lesen warum es durchaus wichtig sein kann. Also erst was essen und dann schon mal eine Stunde tief und fest schlafen.
Ankunft in Doha, das erste Mal im neuen Flughafen
Noch ist nicht alles fertig, noch sind nicht alle Gates fertig, dennoch kommen wir an einer Gateposition und nicht außen an, also kein Bus heute. Bevor der Flughafen Ende Mai eröffnet wurde, da gab es am alten Airport nur Außenpositionen, aber eben auch ein Premium Terminal.
Neue Lounges in Doha- erster Einblick
Überrascht bin ich von der sehr guten Organisation, angefangen vom Transferdesk über die Sicherheitskontrolle die sehr effizient war, ab in die noch provisorischen Lounges. Anders als früher sind nun die FirstClass Lounges auch dann zugänglich, wenn ein Oneworld Emerald Status vorhanden ist und die Reise in BusinessClass stattfindet. Mehr zu den Lounges, die unterschiedlichen Zugangsregeln und mehr in meinem Beitrag „Neue Lounges am Hamad International Airport“
Also nutze ich die Zeit und schaue mir die unterschiedlichen Lounges an und dann soll es auch schon weiter gehen nach London, wie viele andere Flüge kurz vor oder nach Mitternacht, nur so kommt man am Morgen in Europa an. Nachtflugverbote gibt es nicht, stört ja auch in der Mitte vom Nichts niemanden, wenn hier einer nachts um eins durch die Gegend fliegt.
DOH-LHR, Qatar First A340
Auch diesmal geht es wieder ohne Bus an Bord, rein in die FirstClass des Airbus 340-600 welcher uns heute nach London bringen soll und damit meine Meetingwoche starten lässt. Schlafanzug an, ein Glas Wasser, gegessen habe ich in der Lounge und so bekomme ich knapp 6 Stunden entspannten Schlaf, das muss reichen, länger ist der Flug nun mal nicht.
Angekommen im T4 in London reise ich ganz normal ein und habe nun bis ca. 15 Uhr Zeit zu arbeiten. Treffe mich mit Kollegen und Kunden am Flughafen, wir mieten einen Meetingraum im Hotel und arbeiten, so wie es geplant war.
Lounge in London und weiter mit American Airlines First, B 777-300
Da American Airlines ab Terminal 3 fliegt, geht es mit dem Heathrow Express zum anderen Terminal (wer nicht raus will, der kann einfach den Bus nach der Ankunft nehmen und ist auch in wenigen Minuten da und gleich wieder im Abflugbereich), eine Sicherheitskontrolle später stellt sich die Frage der zu nutzenden Lounge, denn als OneWorld Emerald ist die Auswahl groß.
Ganz kurz in Stichworten:
British Airways Business- und First Lounge: gutes Essen, Duschen, eigener Restaurantbereich für FirstClass Gäste, kein Ausblick
American Airlines Admirals Club: Zugang für OneWorld ab Saphire, dazu auch für Reisende in der BusinessClass. Nicht wirklich gutes Essen, kein Ausblick und eher so „geht so“.
American Airlines Flagship Lounge: Zugang für Reisende in First auf internationalen Strecken oder Oneworld Emeralds. Essen ist zum Frühstück OK, das Abendessen kenne ich nicht. Kein Ausblick und etwas älter.
Cathay First– und BusinessClass Lounges: Mein absoluter Favorit im T3. Die BusinessClass Lounge ist neu renoviert und bietet große Arbeitsbereiche und etwas Ausblick von einigen Plätzen. Der Bereich der FirstClass ist unschlagbar vom Ausblick, direkt auf das Vorfeld und meist den TakeOff oder TouchDown Point. Gutes Essen, ausreichende Auswahl von Getränken, frische Nudeln und asiatisches Essen aus dem Menü. Tolle Duschkabinen und ein topService. Wer also einen Status besitzt und im T3 startet, die CX Lounge ist die Wahl.
Mehr zur Lounge auch im Reisebericht zur American Airlines BusinessClass in der B777 oder dem zur First.
LHR-JFK in American Airlines B777 First
Nachdem nun alle Meetings beendet waren, gehe ich bei Cathay noch duschen, esse was und bewege mich dann langsam zum Gate 36 wo es heute losgehen soll. Pünktlich auf die Minute (habe mich bei AA ganz erschrocken) verlassen wir das Gate und machen uns bei strahlendem Sonnenschein auf nach New York.
Da ich noch den Tisch voll Arbeit habe und die Meetings nachbearbeitet werden müssen, freue ich mich besonders auf den Sitz bei AA. Dieser lässt sich in First um genau 90 Grad drehen, ein Schreibtisch ausklappen und so bietet sich ein Platz mit Ausblick über die Wolken, eine der besten Möglichkeiten entspannt zu arbeiten.
Die Maschinen sind zudem mit schnellem WLAN ausgestattet, welches stundenweise oder für 19 US$ für den ganzen Flug zu buchen ist. Also arbeite ich noch etwas, entscheide mich dann Angesicht des bevorstehenden Termins zum Abendessen in New York noch etwas zu schlafen. Nachdem die supernette Purserin Kimberley das Bett hergerichtet hat, ich eh im Schlafanzug sitze, schlafe ich noch fast 2 Stunden tief und fest und komme mehr als entspannt in New York an.
Dank meinem Global Entry (LINK) vergehen vom ersten Schritt aus der Maschine bis ins Auto meines Fahrers knapp 6 Minuten, das ist inkl. Einreise und gehen durch das Terminal auch bei mir absolute Bestzeit. Auch der Verkehr meint es sehr gut und so bin ich knapp 50 Minuten später im Hyatt Times Square wo mich eine kleine Überraschung von Paula, der Dame aus dem Hyatt erwartet.
Zudem gab es aufgrund des Diamond Status bei Hyatt ein Zimmer mit Balkon, den ich zwar nicht viel zu sehen bekommen werde, aber dennoch nett. Also umziehen, ab zum nächsten Termin.
Dank des Schlafes in auf dem Flug bin ich nahezu im normalen NY-Zeitgefühl und gehe erst knapp 23 Uhr Ortszeit schlafen, bin aber dennoch um 5 wach und schaffe so wenigstens noch ein paar Sachen wegzuarbeiten. Weiter gehts nun mit neuen Terminen, genau darum bin ich ja hier. Ein sehr entspanntes Mittagessen und noch ein Treffen mit einer guten Freundin runden den Tripp ab und lassen sogar noch Zeit die Bar 54 mit Ausblick über die Stadt zu genießen, bis mit mein Fahrer um 17 Uhr wieder abholt und nach JFK bringt.
Dort checke ich am FirstClass CheckIn ein und bin dank TSA Pre, der besten Erfindung überhaupt binnen 10 Minuten durch die Sicherheit und sitze in der American Airlines Flagship Lounge, welche nicht nur Ausblick hat, sondern auch diese wunderbaren Sessel.
Hey @AmericanAir as I mentioned many times before, could I take this amazing seat to the plane pls? #flagship #JFK pic.twitter.com/Pp8QT0qTmF
— Sven Hennig ✈ (@svhennig) June 11, 2014
Ist übrigens auch die einzige Alternative im T8, denn die Admirals Clubs sind es nicht und mehr als American Airlines ist im T8 nun eben nicht an Lounges. Und wie gesagt, dank Status geht das auch bei Reisen in BusinessClass. Also- kurz vor Abflug zum Gate, einsteigen und los.
American Airlines BusinessClass in der B777
Warum nicht First, wenn ich doch so hin geflogen bin, das ist einfach erklärt. Ich fliege ein bestimmtes Produkt ab London weiter (kommt gleich) und in der AA neuen Business kann ich wunderbar schlafen. Zudem hat die Kabine zwei Teile und das kleinere der beiden besteht aus nur 2 Reihen mit je 4 Sitzen. Ohne Essen, trinken oder sonst irgendwas liege ich Minuten nach Erreichen der Reiseflughöhe samt Schlafanzug im Bett und werde die Augen erst wieder öffnen als die Dame mich mit dem Hinweis „der Kapitän wird gleich das Fahrwerk ausfahren“ weckt. Also nun aber fix umziehen, sonst wird das nichts mehr. Sitzt gerade und landen bitte.
Wir erreichen London nahezu pünktlich und vor meinem nächsten Termin will ich duschen. Dazu bietet American Airlines seinen Gästen im T3 eine Arrival Lounge an, nix besonderes, keinesfalls neu, aber mehr als 15 saubere Bäder mit Duschen, einem Bügelservice und Frühstück.
Also gebe ich mein Hemd ab und bekomme es wenige Minuten gebügelt wieder, dann geht es mit dem Heathrowespress in Richtung T4, da von dort das Hilton London Heathrow zu Fuß mit einem Übergang zu erreichen ist.
Nachdem ich nun geduscht habe, storniere ich bei Ankunft im Hotel mein Tageszimmer (Nutzung ist damit für 113 Pfund von 9-18 Uhr möglich) und wir behalten nur unseren Meetingraum und nutzen die Executive Lounge zwischendrin noch kurz, in die lies man uns trotz „keines Zimmers“ als Diamond Kunden auch.
Damit endet um knapp 16 Uhr das letzte Meeting erfolgreich, sehr erfolgreich sogar für mich und ich entscheide mich nicht länger im Hotel zu bleiben, sondern noch einen Freund der in Heathrow arbeitet auf einen Kaffee zu treffen und dann die neue Premium Lounge im T4 zu bewohnen, bis mein Flieger abends nach Doha geht.
Hier zeigt Qatar ganz deutlich, wie Lounges aussehen können und bietet neben einem absolut tollen Service auch gleich noch Ausblick, ein eigenes Restaurant, eine Bar, luxuriöse Bäder, Arbeits- und TV Bereiche und viel mehr. So entscheide ich mich zu arbeiten, esse immer wieder irgendwelches leckeres Zeug und gehe nach dem Abendessen duschen und später dann zum Gate.
Hier steht er nun, der oben angesprochene Grund warum ich nicht First zurück flog, sondern Business. Der Grund ist ein A319, welcher ausschließlich mit 40 BusinessClass Sitzen ausgerüstet ist und somit auf 10 Reihen in einer 2-2 Bestuhlung höchstmöglichen Komfort und entspanntes Reisen in der BusinessClass bietet. Ein ähnliches Produkt, in einem A318 fliegt British Airways aus London City nach New York JFK.
LINK ZUM REVIEW BA All Business
Da ich so lecker aß, passiert hier nach dem Einsteigen in den Flieger nicht mehr viel. Ich ziehe in Reihe 4, die kompletten vier Sitze sind meine und wir sind nur sehr wenige Passagiere. Es gibt bei Qatar auch in BusinessClass Schlafanzüge, ich habe aber meinen First Schlafanzug noch und da ich den super bequem finde, anziehen, Matratze auf den Sitz, in den anderen Sitz zum Start gesetzt und sobald wir oben sind… hinlegen, schlafen!
Auch hier ist es wie bei American Airlines. Die nette Dame kommt, weckt mich mit einem dampfenden Kaffee und heißen Tüchern und ich schaffe es gerade mich umzuziehen und schon landen wir in Doha. Maximal ausgenutzte Schlafzeit, etwas mehr als 6 Stunden werde ich wohl tief und fest geschlafen haben.
DOH- CAI – DOH
Nachdem ich dann in der FirstClass Lounge duschen war, geht es noch zum Frühstück und dann weiter nach Kairo. Der Grund warum ich da heute überhaupt hin reise ist einfach. Ein für mich wichtiges Meeting in Doha wurde abgesagt, da der Herr nach Hurghada in den Urlaub fliegt. Nach etwas handeln bietet er an, gemeinsam mit ihm bis Kairo zu fliegen und das Meeting einfach in die 3 Stunden im Flieger zu legen, also stimme ich zu und wir sitzen in der letzten Reihe der First, ohne Leute vor- oder neben uns, bekommen Essen und Getränke gebracht und besprechen alles was zu besprechen ist, ich denke es wird erfolgreich werden.
Ich verabschiede mich mit den Worten „bis später“ bei der Crew, die glaube ich damit eher einen nächsten Qatar Flug meinte und begebe mich in den Transit Bereich. Auf die Frage wo ich herkomme antworte ich richtig mit „Doha“ und wo ich hin will auch mit „Doha“ und es bedarf einiger Erklärungen damit der Herr mit seinem gebrochenen Englisch begreift das es so richtig ist.So recht will er nicht verstehen was das soll und warum jemand das tut, ist aber auch etwas „strange“. Also kommt, wie eingangs am Montag, der Mann von Qatar, auch der hat seine liebe Mühe zu verstehen warum ich mit dem gleichen Flieger wieder zurück will und, bringt dann aber die Bordkarte. Also wieder in die nicht schöne Lounge. Dumm nur, das man am Flieger erst ein Rad wechseln muss (OK, besser hier als in der Luft merken) und so verlasse ich Kairo mit knappen zwei Stunden Verspätung, was nichts macht, außer das ich es in Doha dann nicht mehr kurz an den Strand schaffen werde.
So sitze ich wieder auf dem gleichen Sitz, nachdem auch die Crew etwas verdutzt geguckt hatte und erst auf weitere Erklärungen verstand, was ich dann dort wieder wolle, wo ich doch gerade erst ausstieg. Aber: „Oh, Sie sind jetzt allein, gefiel es dem Kollegen besser in Kairo als Ihnen?“ war auch eine nette Frage.
DOH-OSL-TXL
Und nun, nun sitze ich wieder in der FirstClass Lounge, welche heute extrem leer ist (ist aber auch Freitag und daher Wochenende) und schreibe diese Zeilen für Euch, damit es der eine oder andere besser versteht.
Zurück über Oslo geht es nun aus einem bestimmten Grund. Das Ticket CAI-DOH-OSL-TXL kostet mit 600 EUR in Business und First fast 500 EUR weniger als das CAI-DOH-TXL und ich bin aufgrund der Abflugzeiten schon Mittags und nicht erst um 18 Uhr in Berlin. Zudem brauche ich keine Übernachtung in Doha, da mein Weiterflug jetzt gleich, also um 1 Uhr Ortszeit und nicht erst um 8 geht. Und noch ein Grund… ich kann Dreamliner fliegen und in der 787 ist das Produkt schöner als in der A330 nach Berlin.
Also werde ich morgen früh in Oslo duschen, dann völlig entspannt in Berlin aussteigen und das Wochenende zu Hause mit den Kids ausklingen lassen.
Fazit aus der Geschichte…
In den letzten 5, eigentlich sechs Tagen habe ich 1 Nacht im Hotel und 4 im Flieger geschlafen. Wer das nicht kann, der sollte solche Trips nicht machen. Zudem sind solche Reisen nichts, was jede Woche zu machen ist und schon gar nicht wenn Firma den Mitarbeiter in die Eco setzt. Insgesamt reise extrem effizient und nur mit Handgepäck. Ich gebe somit nie Koffer auf, trinke absolut keinen Alkohol, nutze jede Minute zum schlafen bei Nachtflügen und komme somit entspannt an.
Natürlich schlaucht so eine Woche dennoch und ich bin auch nicht böse darüber, wieder eine Woche zu hause und im Büro zu sein, mache solche Touren aber dennoch hin und wieder gern.
Kosten:
Flug TXL-ZRH-CAI für 45.000 Meilen zzgl. Steuern / Gebühren
Flug CAI-DOH-LHR-JFK in First und zurück JFK-LHR-DOH-CAI in Business für 2.600 EUR
Flug CAI-DOH-OSL in First und Business für 600 EUR
Flug OSL-TXL für 130 EUR mit AB in Eco
Hotel in New York
Also alles in allem seine sehr „günstige“, im Vergleich zu dem normal gebuchten Flug ex Deutschland, Variante. Die Flüge nach New York und dann extra nach Doha hätten in BusinessClass komplett mind. 5.000 EUR gekostet.