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Review: British Airways Premium Economy in der Boeing 777 auf dem Weg nach Dubai (Gastbeitrag)

Auf dem Flug von London-Heathrow nach Dubai hatte ich die Möglichkeit die Premium Economy von British Airways unter die Lupe zu nehmen. Als Fluggerät eingesetzt wurde eine 777-200, in dieser gibt es vier Klassen, die Premium Eco befindet sich direkt hinter der Business Class Kabine und besteht aus fünf Reihen in einer 2-4-2 Konfiguration.

Der Sitz

Solange die Kabine leer ist sieht der Sitz richtig gut aus. Breit, komfortabel, man sieht direkt die vorhandenen USB-Anschlüsse und die Steckdose, soweit so gut.

Nach einer Weile bemerkt man dann allerdings die verschiedenen Schwachpunkte. Auf dem Flug hatte ich (zunächst) eine 4er Reihe für mich alleine. Kurz die Armlehnen hochklappen und sich ausstrecken? Leider unmöglich! Denn es befindet sich jeweils in einer Armlehne das Tablett zum ausklappen. Der große Schwachpunkt entsteht allerdings, sobald der Vordermann den Sitz nach hinten klappt: Sitzabstand = Fehlanzeige. Ich kann nur dazu raten entweder die erste oder ggf. noch die letzte Reihe zu nehmen und auf keinen Fall die mittleren Plätze. Hier ist es schon fast akrobatisch vom Sitz auf den Gang zu gelangen, wenn der Vordermann den Sitz hinten hat …

Auch verstehe ich nicht, wieso es nur drei Abstellflächen für Gläser / Flaschen gibt in einer 4er Reihe.

Der Service / das Essen

In den knapp sieben Stunden wurde vor Abflug zunächst Wasser oder Sekt gereicht. Gut eine Stunde nach dem Start gab es Getränke nach Wahl und eine kleine (10 Gramm) Packung Brezeln. Weitere 1,5 Stunden später gab es dann Essen, es gab an sich die Auswahl aus zwei Gerichten, als ich an der Reihe war gab es nur noch Lamm. Nicht schlimm für mich. Das Hauptgericht war deutlich besser als erwartet, heiß, guter Geschmack, nichts zu meckern. Den Salat als Beilage muss man mögen, ebenso den Schoko-Orangen-Pudding, aber ok. Allerdings muss ich sagen: satt wurde ich bedingt. Ich war doch sehr froh noch eine Brezel vom Bäcker dabei zu haben.

 

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Danach wurden Kaffee und Tee angeboten und es gab für jeden ein kleines Magnum Eis – und danach tat sich lange nichts. Ca. eine Stunde vor Landung gab es ein Sandwich (bis zur Reihe vor mir mit der Auswahl aus einem Toast mit Ei oder einem Hühnchen-Wrap, bei mir gab es dann nur noch den Wrap) und eine Toblerone.

Größter Unterschied für mich zur Business Class: ich konnte kaum Service feststellen. Verbesserungen zur Economy? Für mich keine. In der Eco direkt hinter mir spielte sich exakt das gleiche ab.

Entertainment

British Airways verfügt mittlerweile über ein brauchbares Entertainment System. Es gab ca. 50 Filme in deutscher Sprache, dazu unzählige Serien / Dokumentationen und weitere Filme in Englisch. Über den USB-Port konnte man eigene Medieninhalte abspielen. Über einen der beiden USB-Anschlüsse sollte man auch sein Handy laden können, allerdings war dies so dermaßen langsam, dass ich es nach zwei Stunden aufgegeben habe. Ansonsten gibt es noch die übliche Bordzeitschrift sowie einige Zeitungen / Zeitschriften.

Amenity Kit / Komfort

Auch hier bemerkt man den Unterschied zu den vorderen Klassen (nachvollziehbarerweise) deutlich. Das Amenity Kit bestand aus einer Plastiktüte mit Socken (extrem dünn), Augenklappe, Ohrstöpseln, Zahnbürste mit Zahnpasta und einem Kugelschreiber.

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Die vorhandenen Decken waren warm, aber sehr kratzig. Das Kissen unbrauchbar dünn.

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Ich kann nur empfehlen selbst auf einem Flug in die Hitze Dubais einen Pullover oder eine dünne Jacke mitzunehmen, denn während des Fluges wurde es extrem kalt. Ich bin nicht verfroren, aber ohne Pullover wäre das echt grenzwertig geworden.

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