So langsam kommt American Airlines mit der Renovierung der Lounges und Admirals Clubs weiter und immer mehr Flughafen kommen in den Genuss der neuen Lounges. Das Konzept und die Bezeichnung ist etwas irreführend. American Airlines betreibt neben den Flagship Lounges (hier zum Beispiel die neue Flagship Lounge in New York oder Miami) zwei verschiede Konzepte. Die Admirals Clubs sind im wesentlichen die Business Class Lounges.
Lounge Review: American Airlines Admirals Club Terminal 5 – Lage und Zugang
Nachdem American Airline nun einen Teil der Flüge auch aus dem Terminal 5 fliegt, gibt es auch hier eine Lounge. Bereits als ich ankomme weist mich die Dame daher darauf hin, ich können auch schnell in die Flagship Lounge im Terminal 4 laufen und später zum Boarding wieder zurückkommen. Die Idee ist nett, jedoch ist es früh am Morgen und auch wenn sich das Angebot recht deutlich unterscheidet, mein Hunger ist nach ein paar wenigen Stunden Schlaf überschaubar groß.
Zugang haben also hier:
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Reisende in der Business Class (mit einem Langstreckenticket)
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Reisende in der regionalen First Class, wie nach Hawaii, wenn Ihr einen Status habt (siehe Erläuterung unten)
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Reisende mit einem oneworld EMERALD oder SAPPHIRE Status
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Mitglieder mit einer Admirals Club Mitgliedschaft
Bei dem Status gibt es eine Besonderheit. Es gelten nur Status anderer oneworld Airlines. Habt Ihr den Status bei American, so bekommt Ihr bei einem Ticket in der regionalen FirstClass keinen Zugang zur Lounge. Bei einem Langstreckenticket ist es wieder anders.
Den Admirals Club findet Ihr in der Nähe der Gates 55, etwas versteckt geht es entweder die Treppe hinauf, oder aber Ihr nutzt den sehr langsamen Fahrstuhl.
Lounge Review: American Airlines Admirals Club Terminal 5 – Lounge
Die Lounge, besser der Admirals Club, ist nahezu nagelneu und wurde komplett renoviert. Daher wirkt diese nicht nur modern und hell, sondern wurde auch mit diversen neuen Möbel ausgestattet.
Auch wenn es ein großer Admirals Club ist, wirkt dieser durch die Aufteilung in verschiedene Bereiche recht gemütlich. In kleinen Ecken sind jeweils Sitzgruppen angeordnet oder kleine Pads. Hier findet sich ein Tisch und ein Sitzplatz und so lässt es sich auch hier sehr angenehm arbeiten.
Das Besondere und auch sehr schöne hier, es gibt eine riesige große Fensterfront mit Blick auf die parkenden Maschinen. Am frühen Morgen geht die Sonne langsam hinter dem gegenüberliegenden Gebäudeteil des Flughafens auf und taucht die Lounge in ein warmes Licht.
Lounge Review: American Airlines Admirals Club Terminal 5 – Speisen und Getränke
Das Angebot unterscheidet sich hier von dem in den Flagship Lounges, dennoch ist es speziell am Morgen zum Frühstück ausreichend. Es finden sich neben Oatmeal und Cornflakes auch frisches Obst und Joghurt.
Auch in diesem Admirals Club sind endlich die schönen und neuen Kaffeemaschinen eingetroffen und bieten somit frischen Kaffee und Kaffeespezialiäten. Diesen kann man im Gegensatz zu dem bisherigen Angebot durchaus trinken.
Interessant ist das Konzept durchaus. Mit einer normalen Admirals Mitgliedschaft bekommt Ihr die Speisen und Getränke, dazu zählen auch Wasser, Orangensaft und Softdrinks aus diesem Automaten. Ich mag die zwar nicht, sind aber nun mal immer mehr verbreitet.
Dazu findet sich in dem Club eine Bar, an der Ihr weitere Getränke kaufen könnt. Auch eine Karte mit warmen Speisen und Getränken steht bereit, hier lassen sich somit wie in einem Restaurant gewünschte Speisen bestellen.
Als Reisender mit einem Status, also Sapphire oder Emerald bekommt ihr aber zwei Gutscheine für Premiumgetränke. Das kann ein Glas Wein oder eine andere Spirituose sein, aber auch Wasserflaschen gehören dazu. (das normale Wasser kommt ebenfalls aus einem Spender)
Nun trinke ich ja keinen Alkohol und selbst wenn wäre das morgens um 7 doch eher zuviel des Guten. So kann ich diese natürlich wegwerfen oder einfach liegen lassen. Erfahrungsgemäß werden diese dann aber beim Abräumen mit entsorgt. Also habe ich mir irgendwann überlegt was ich damit tun kann. Oft verschenke ich diese, wenn ich zum Beispiel am Nachmittag oder einem Abend jemanden sehe der etwas trinkt. Jetzt aber… also habe ich zwei Klebezettel gesucht und diese dann einfach in die Menükarte geklebt. Ich ja bald Ostern und so sollte diese jemand finden und nutzen können.
Neben dem Angebot an Speisen wie beschrieben, gab es dann gleich noch einen Stand mit „live cooking“. Nachdem ich das öfter abends gesehen habe, mit Taccos oder Burgern, wurden heute am Morgen Avocado Toast zubereitet, ganz nach Wunsch mit diversen Zutaten.