Auch die Hotelketten können sich der Entwicklung in den sozialen Netzwerken kaum mehr verschließen. Leider wird vielfach das Thema soziale Netzwerke irgendwie immer noch an einen Azubi abgegeben und was dann dabei herauskommt sieht man an ausreichend schlechten Beispielen. Doch dass es auch anders geht, zeigen 2 sehr interessante Twitteraccounts von Hotelketten aus den USA.
Ich persönlich bin sowohl bei Hyatt Hotels als auch bei Starwood oft unterwegs und das sowohl in den USA, als auch in anderen Staaten auf der Welt. Die positiven Erfahrungen mit dem Twitteraccount von Hyatt habe ich schon einmal beschrieben. In einem anderen Beitrag konnte man über den Service von @HyattConcierge und @HyattPR einiges lesen.
Auch bei meinen Aufenthalt in diesen Tagen im neuen Hyatt 48Lex und anschließend in den beiden „W Hotels“ in New York Downtown und am Union Square habe ich diesen positiven Service wieder mehrfach erlebt. Als Kunde mit einem Status bei den jeweiligen Hotelkette (bei Hyatt heißt es DIAMOND und bei Starwood Platinum) bekommt der Gast bei Anreise ein Upgrade auf das beste, verfügbare Zimmer. Je nachdem wie früh oder spät man anreist, kann es durchaus Sinn machen das Hotel vorher zu kontaktieren um das Upgrade zu organisieren. Denn wenn man erst sehr spät abends ankommt, sind die ganzen schönen Zimmer meist bereits belegt. Aus dem Grunde habe ich mich auch diesmal nach Ankunft am JFK Airport via Twitter an den Account @HyattConcierge gewandt. Mit der Frage welches Upgrade denn verfügbar ist, antwortete man schnell und unkompliziert und das Ganze keine 5 min später. Das nenn ich mal eine gigantische Reaktionszeit.
Doch auch bei anderen Problemen, Fragen während des Aufenthaltes oder weiteren Informationen, kann der Twitteraccount oftmals schnell weiterhelfen. Warum sich also durch das Hotel telefonieren, wenn es doch auch via Twitter geht. Noch gar nicht so lange ist es her, da ist mir der Twitter Account von den Starwood Hotels aufgefallen. Diese decken als Hotelgruppe eine Vielzahl von Destinationen ab und sind zuständig für die Marken
Der Account ist noch gar nicht so lange so aktiv unterwegs und kann doch auch schon beachtliche Followerzahlen vorweisen.
Auch hier hatte ich ein durchaus positives Erlebnis, und das nicht nur einmal sondern bereits mehrfach. Auch bei meinem geplanten Aufenthalt am letzten Wochenende, fragte ich das Upgrade und die Verfügbarkeit des Zimmers via Twitter an. Auch eine Änderung zu meiner bestehenden Reservierung (Hinzufügen meiner Platinum Nummer) konnte ich via Twitter völlig unkompliziert „in Auftrag geben“. So stelle ich mir das soziale Netz vor. Die Hotels erreichen damit eine mehr als positive Reputation, bieten noch besseren Service und binden den Kunden an sich. Das Ganze ist natürlich wieder nur ein Puzzlesteinchen im Markenauftritt, aber einer der eine nachhaltige Wirkung erzielen kann. Mal schauen wann meine weiter bevorzugten Hotelketten wie Marriott und RitzCarlton einen solch persönlichen TwitterService auf die Beine gestellt bekommen. Beide haben derzeit Accounts, jedoch lange nicht so gut betreut wie die oben genannten Beispiele.