Klar, wenn man irgendwo wohnt und arbeiten muss arbeitet, so ist es etwas anderes, also in schönen Hotels zu wohnen und Urlaub zu haben. An nichts denken, keinen Job, keine Arbeit, nichts…
Aber das klappt bei mir eh nicht. Ich bin nie „ganz privat“ unterwegs, fast nie, außer wenn ich mit den beiden Kids im Urlaub bin. Das ist aber auch nicht schlimm, ich arbeite nicht nur um Geld zu verdienen, sondern liebe meinen Job.
Dennoch ist es hier, auch wenn ich arbeiten muss bin etwas anders. Das Wetter allein macht für mich, also Frühlings-/Sommermensch schon viel aus. Es ist einfach „cool“, mal schnell so los zu können, ohne Jacke, Mütze, Schal und so. Aber es ist wie es ist und aus privaten Gründen kriegt mich auch aus Deutschland keiner weg, die nächsten 15 Jahre. Dann schauen wir mal.
Heute sind, auf dem Rückweg vom Termin, spontan einige Fotos entstanden, vier davon zeig ich Euch jetzt mal noch, der Rest folgt die Tage in eigenen Beiträgen. Qualitativ geht es sicher besser, aber … Schnappschüsse halt.
Beim Warten an der Ampel. Scheibe runter, Kamera gezückt und einfach mal abgedrückt. Ich finde, das Foto „hat irgendwie was“. Was weiss ich aber auch noch nicht.
Auch das ist so ein „typisches“ Dubai Foto. Die Sonne blinzelt zwischen den Hochhausgiganten hervor. Durch die Bauweise mit viel Glas, spiegelnden Oberflächen und dergleichen, entstehen traumhafte Lichteffekte. Leider auch hier nur im Vorbeifahren und diesmal nicht genug zeit für „optimierte Fotos mit Stativ“.
Gerade noch rechtzeitig am Strand angekommen. Rechtzeitig? Anders als bei uns, geht hier die Sonne sehr schnell unter. Gerade noch strahlender Sonnentag, keine 45 Minuten später ist die Sonne weg, weitere 20 Min und es ist finster. Hier am Jumeirah Beach bieten sich für Jung und alt zig Möglichkeiten der Entspannung. Diese Jungs hatten Spaß und erzählten, dass sie das mindestens zweimal die Woche machen, solange noch Wind ist, was spätestens im April fast vorbei ist.
Und nun noch ein letztes Foto, aufgenommen unmittelbar nach dem Abendgebet, zu dem über Lautsprecher in der ganzen Stadt aufgerufen, besser gesungen wird. Es ist schon faszinierend wie Massen an Männern in Richtung Moscheen strömen und kurz darauf wieder weg. Anders als oftmals der Eindruck vorhanden ist, ist man als „Europäer“ gern gesehen. So wurde mir beim Fotografieren mehrfach angeboten, doch mit hinein zu kommen und mir das einmal genauer anzusehen, was ich auch tat. Fotografieren in den Gotteshäusern verbietet sich aus Anstand von selbst, denke ich, wobei ich es glaube ich, sogar „gedurft“ hätte.