Manchmal ist es wichtig, dass man direkt am Flughafen eine Bleibe findet. Da machen sich Flughafenhotels ganz gut. Es ergab sich die Gelegenheit, in Taipei im Novotel Taipei Taoyuan International Airport abzusteigen. Gebucht waren zwei Nächte, weil es einen Termin in der Stadt gab und ich am zweiten Morgen keine Lust hat ewig durch die Stadt zu fahren.
Flughafentransfer
Der kostenlose Flughafentransfer kann zwischen 5.30 Uhr und 1.30 Uhr in Anspruch genommen werden. Der Bus fährt alle 30 Minuten. Die Haltestelle auf dem Busparkplatz Nummer 10 erreicht man, wenn man aus der internationalen Einreise Links bis zum Ende der Halle trabt und dann die Rolltreppe nach Unten nimmt. Dort dann die Automatiktür auf der linken Seite nehmen. Die Fahrt dauert keine fünf Minuten, hatte einen Zwischenstopp an einem anderen Terminal und ist recht unspektakulär verlaufen.
Der Check-In
Auch der Check-In verlief problemlos. Mir wurde ein Zimmer im siebten Stock im zweiten Gebäude zugeteilt. Mir war zuvor nicht bekannt, dass das Hotel aus zwei getrennt voneinander Gebäuden besteht. Also zog ich los ins zweite Haus, dass eine Bettenburg mit einer 24h besetzen Rezeption ist. Da kann man aber weder ein- oder auschecken. Die Besetzung zeigt dem Gast den Fahrstuhl und dann geht’s wieder zurück zum Tresen. Der Job muss so unfassbar langweilig sein.
Das Zimmer
Wie bei jeder Hotelkette, so sehen die Zimmer mehr oder weniger alle gleich aus. Novotel macht da keine Ausnahme.
Licht und TV gibt es erst, wenn man die Plastikkarte in den abgespeckten Kartenleser schiebt. Das Kingsize-Bett war große genug für den 1.90-Meter-Gast und das Canapé nebst Ablage auch eine nette Idee. Ein kleiner Schreibtisch mit zwei Steckdose im Multi-Format mit je 110 Volt laden Smartphone und Kamera-Akku entsprechend schnell. High-Speed WLAN gibt es kostenlos. High-Speed war das aber nicht.
Ob das LAN funktionierte, habe ich nicht getestet. Es gab weiterhin einen Tresor, in den das Macbook Pro gerade so hineinpasste. Weiterhin ein Bügeleisen und Bügelbrett sowie ein Paar Slipper. Wer mag konnte sich zu den vier vorhandenen Kissen, noch eines aus dem Schrank dazu nehmen. Vielleicht zum Bau eines Kopfkissen-Turmes.
Das Angebot an TV-Sendern war ausreichend. Einige internationale Nachrichten- und Spielfilmsender und selbstverständlich lokale Kanäle konnten zum Zeitvertreib angeschaut werden. Mittels HDMI kann man seinen FireTV-Stick oder Roku anschließen und sich mit einem Streaminganbieter die Zeit vertreiben. Ein USB-Anschluss ist ebenfalls vorhanden. Hier können Fotos und MP4-Dateien am Endgerät wiedergegeben werden.
Die Mini-Bar gab es nicht. Der Kühlschrank war leer. Es stand ein Wasserkocher nebst löslichem Tee und Kaffee dem Gast zur Verfügung. Außerdem gibt es zwei Flaschen Wasser. Diese wurden umgehend in das Kühlgerät verfrachtet.
Die Nasszelle
Im Zimmer befindet sich ein Glaskasten, der Dusche und Waschtisch sowie Handtuchhalter beinhaltet. Warum auch immer man die Nasszelle aus Glas gebaut hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Man kann die Einsicht in die Waschrituale jedoch mittels elektrischem Rollo unterbinden.
In der Dusche kann man von Brause auf Regendusche umschalten. Einen beheizbaren Fußboden gibt es nicht. Am Waschtisch gab es die übliche Ausstattung mit Kam, Duschhaube, Nagelfeile, Seife, Shampoo, Conditioner und Zahnbürste nebst Zahncreme. Kosmetiktücher und Fön runden das Angebot ab.
Die Toilette ist extra. Sie ist beheizt und verfügt über ein Dusch-WC. Die Einstellungen hier sind variable. Der Autor fragt sich, wann endlich deutsche Hotelketten auf die Idee kommen, diese bei sich zu verbauen. Der winzige, fensterlose Raum verfügt über eigene Abluftanlage. Außerdem ist ein Telefon installiert.
Das Zimmer war eigentlich neu ausgestattet, wirkte aber irgendwie verwohnt. Das lag nicht nur an den teils dreckigen Wänden. Die Aussicht durchs verdreckte aber sehr gut isolierte Fenster tat ihr übriges.
Das Frühstück
Das Buffet war wirklich großzügig mit warmen und kalten Speisen aus Asien und kontinental bestückt. Am Eingang befindet sich eine Sushi-Station. Säfte, Kaffee, Tee und Wasser in reichlicher Auswahl. Auch das Personal war recht fix. 22 Euro sind aber zu viel. In Teipei ist Essen generell preiswert. Das Hotel macht sich den Umstand zugute, dass es keinen dieser kleinen Supermärkte wie Seven Eleven in Laufentfernung gab.
Die Bar
Die kleine Bar mit 6 Stühlen und zehn Tischen hat von 17 Uhr bis Mitternacht geöffnet. Am Freitag und Samstag eine Stunde länger. Das muss dem Personal gesagt werden, weil sie sonst um 23.45 Uhr auf einmal zum letzten Drink läuten. Das gelingt dann nur teilweise, weil es der englischen Sprache kaum mächtig ist. Mit den Kenntnissen der Mixology verhält es sich ähnlich. Man kann Glück haben und erwischt die Bar-Chefin. Diese versteht ihr Handwerk und Englisch. Sollte sie nicht greifbar sein, sind einige Schritte zur Rezeption notwendig. Das Personal dort spricht sehr gut Englisch und hilft gern beim Übersetzen. Zum Beispiel dem der Öffnungszeiten.
Musikalische Untermalung bei Erstellung dieses Reviews: Mentana mit dem Album Island Desire.
Novotel Taipei Taoyuan International Airport
Adresse: No. 1-1, Hangzhan S Rd, Dayuan District, Taoyuan City, Taiwan 33758
Telefon: +886 3 398 0888
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