(English Version) Bei jedem meiner New York Aufenthalte geht das wieder los. Wo wohne ich denn? Am besten da, wo ich noch nicht wahr. Es gibt so viele und sehr schöne Hotels in New York City, aber ich bin in den meisten nicht mehrfach. Der Grund ist einfach- ich versuche bewusst mir schöne andere Häuser anzusehen, denn immer das Gleiche ist ja langweilig.
Dieses Mal gab mir Nadine einen Tipp und so fiel die Wahl auf „The Lowell„, ein persönliches und kleines Hotel in der 63. Strasse der Upper East Side. Wie auch das The Mark und das Greenwich Hotel gehört auch dieses zur Gruppe der „Leading Hotels of the World“ und ist daher auch ein sehr individuelles Hotel. Gar nicht vergleichbar mit Kettenhotels, die auch wunderschön sein können aber eben einen weltweit ähnlichen Stil haben, bietet das Lowell individuelle Zimmer und Suiten in einem typischen New Yorker Gebäude. Von außen würde man es fast für ein Wohnhaus halten und auch innen zieht sich ein individuelles und etwas „plüschiges“ Design durch alle Bereiche. Mir gefällt besonders das Flair solcher Häuser, daher mochte ich ja auch die beiden anderen Häuser der Gruppe, hier in „meiner Stadt“.
Das Hotel:
In einer ruhigen und mit Bäumen bewachsenden Seitenstraße der Madison Avenue ist das Hotel von Apartmenthäusern in der Nachbarschaft kaum zu unterscheiden. Die nur 49 Suiten und 23 Deluxe Zimmer lassen schon einen sehr individuellen Service erwarten, denn die Anzahl der Gäste ist demnach überschaubar.
Kleine Aufmerksamkeiten wie Getränke als Willkommensgruß, Voss Wasser als Aufmerksamkeit täglich neu im Zimmer und Bad Amenities von Bulgari setzen den Service und die Individualität fort. Die 28 Deluxe Doppelzimmer sind mit 36qm deutlich größer als viele andere Hotels in New York und bieten entweder Kingsize Betten oder zwei getrennte Betten, je nachdem mit wem man denn reisen möchte. (Insider Tipp unten)
Die 49 Suiten verteilen sich auf 9 unterschiedliche und sehr individuell eingerichtete Suiten. Los geht es mit den Juniorsuiten, welche mit 54qm etwas größer sind als die Zimmer und aus einem kombiniertem Wohn- und Schlafbereich bestehen. Mit 72 qm folgen danach die Deluxe One Bedroom Suiten. Hier ist der Wohnbereich vom Schlafzimmer getrennt und je nach Lage besitzen viele der Suiten Kamine und/ oder Balkon bzw. Terrasse. Von diesen Suiten gibt es noch eine Deluxe Variante, die sich dann auf den Etagen 6, 7 und 14-16 befinden und vom Michael Smith 2007 komplett neu eingerichtet wurden. Diese habe ich mit 14C auch bewohnt.
Sehr warme und gemütlich wirkende Farbtöne runden die schöne Einrichtung ab. Mamorbadezimmer mit separater Dusche und einem Duschkopf bei dem man nicht (wie in manchen Hotels) von einem Wasserstrahl zum nächsten springen muss, eine große und tiefe Badewanne für ausgiebige Entspannungsbäder tragen weiter zum Wohnfühlen bei. Wer beim baden auch das TV Programm genießen möchte, der kann das auf dem großen Flatscreen im Bad tun. Die Suiten glänzen mit einer separaten Küche, großen Schlafzimmern mit Ganzkörperspiegeln und sehr liebevoll ausgewählten Dekorationen. Nicht nur die schöben Lampen, auch Vasen, Blumen und alle anderen Gegenstände sind liebevoll aufeinander abgestimmt.
Weiterhin bietet das Hotel vier „SpezialSuiten“ an. Die Garden Suite ist eine davon und bietet neben 72qm Fläche auch zwei Terrassen, eine davon mit Blumengarten und Springbrunnen.
[pe2-gallery] [/pe2-gallery]Original Kunstwerke von Fleur Cowles, einer amerikanischen Künstlerin (1908-2009). Eine andere dieser Spezialsuiten ist die Hollywood Suite, die mit 90qm etwas größer ist und zudem einen Konferenztisch für 8 Personen beinhaltet. Manhatten- und Lowell Suite sind die weiteren der vier Spezialsuiten und jede bietet etwas Besonderes. So findet jeder Gast die Suite, die seinen persönlichen Ansprüchen am besten entspricht und auch das zeigt die Individualität des Hauses nochmals eindrucksvoll. Ganz groß wird es Damm im 180qm umfassenden Penthouse auf der Etage 17 des Hauses. Hier glänzt das Hotel mit mehreren Schlafzimmern, einladenden und großen Wohnbereichen, einer Gourmetküche, einem Speisezimmer sowie einem Wintergarten.
[pe2-gallery] [/pe2-gallery]Doch so groß muss es gar nicht gleich sein. Schon die „Standardzimmer“ bieten hochwertige Mamorbadezimmer, Badewanne und separate Dusche, Amenities von Bvlgari, Flachbildschirme und Küchenbereiche. DVD Player, 3 oder mehr Telefone, kostenfreier Internetzgang via Kabel oder WLAN und stimmungsvolle Beleuchtungen schaffen sofort ein Gefühl von Wohnlichkeit. Dieses setzt sich auch in den Schlaf- und Badezimmern fort. Große und kuschlige Handtücher, super bequeme Betten mit sehr hochwertiger Bettwäsche, ganz viele Federkissen und kuschlige Daunendecken.
iPods für die Bose Docks stellt das Hotel ebenso, wie alle anderen benötigten Utensilien gern zur Verfügung und macht so den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Wer sich dann noch etwas verausgaben möchte, dem steht auf der 2. Etage ein kleines Fitnesscenter mit modernen und neuen Geräten zur Verfügung. Hier kann man sowohl auf dem Laufband laufen, als auch alle möglichen anderen Workouts vollziehen. Getränke, gekühlte Handtücher und Obst stehen auch hier kostenfrei zur Verfügung.
Beim täglichen TurnDownService wird erneut Voss Wasser gereicht und morgens warten die geputzten Schuhe und die neuste Ausgabe der New York Times schon vor der Tür.
Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass ein in der Rate enthaltenes Frühstück sowohl im Restaurant PREMBROKE als auch im Room Service genossen werden kann. Beide Varianten waren sehr köstlich, wobei der RoomService den Vorteil hatte, ich konnte dieses auf meiner Terrasse genießen.
Der Service:
Damit sind wir auch schon bei einem großen Pluspunkt des Hotels. Jeder, aber das ausnahmslos, ist zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit. Schon gleich nach der Anreise erfolgt eine Ansprache mit Namen, egal ob im Restaurant, der Lobby oder jedem der ins Zimmer kommt.
Ganz anders als in großen Häusern „kennt“ man den Gast nach sehr kurzer Zeit und neben einem persönlichen Gespräch am Rande bietet das Hotel einfach einen hervorragenden Service.
Besondere Wünsche der Gäste werden schon vorab angefragt und berücksichtigt. Sie brauchen einen Computer im Zimmer oder kommen vielleicht schon das zweite Mal? Dann kennt Sie das Hotel schon und richtet sich gleich nach den persönlichen Wünschen. So gibt es Wasser mit Kohlensäure statt ohne, falls Sie dieses beim letzten Mal auch so hatten, oder man bereitet einfach alles so vor, wie der Gast es wünschen könnte.
Insider Tipp:
Wer ein Standard Zimmer bucht, der kann dieses mit etwas Wissen upgraden. Dazu sprechen Sie am besten nach der Buchung auf der Leadingseite kurz mit dem Hotel oder avisieren per Mail, dass Sie das Standard Zimmer auf der 17. Etage haben möchten. Es ist das einzige Zimmer, welches als Standard eine Terrasse hat. Der Grund ist einfach. Dieses Zimmer kann mit der Penthouse Suite verbunden werden. Wenn diese nicht belegt ist, oder dem Gast da die zwei Schlafzimmer genügen, so wird das „normale“ Zimmer separat angeboten.
Anreise / Buchung:
Die nächstgelegene U-Bahnstation ist die 63th/Lexington Avenue mit der Linie F. Von dort sind es nur wenige Schritte, so das diese selbst mit Gepäck noch gut zu laufen wären.
Einfacher geht es natürlich mit einem der gelben Gefährte in der Stadt. Die Adresse lautet: 28 East 63rd Str.
Größere Kartenansicht
Buchen lassen sich die Leading Hotels am besten direkt über die Seite von Leading, wo man sich vorher zum LeadingClub anmelden sollte. Der ist auf der einen Seite zwar kostenpflichtig, bietet aber ein Zimmerupgrade bei Anreise und diverse andere Vorteile für die Mitglieder.
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Hier dann noch eine ganze Reihe Bilder… nun muss ich dann mal in den Central Park. 🙂