New York ist ja berühmt und bekannt für seine vielfältige Gastronomie und die unzähligen Möglichkeiten zu Speisen. In der Reihe „Was essen wir heute und wo“ werfen wir nun einen Blick auf das „Central Park Boat House“
Direkt im Central Park gelegen und somit gut mit dem Subway (blau- A/C bis 72 St. Oder grün 4/5/6 bis 77 St.) zu erreichen liegt es direkt an einem kleinen See. Im Sommer uind bei gutem Wetter wird die komplette Glasfront geöffnet und ihr sitzt somit direkt auf der Terrasse.
Der Service ist auf recht hohem Niveau, wenngleich auch nicht in jedem Fall mit „High-End“ Gastronomie vergleichbar, da keine Fauxpas schon mal passieren können, wie in Amerika durchaus üblich. Aber das Essen überzeugt und lässt über solche Kleinigkeiten hinwegsehen. Der auf der Homepage ausgeschriebene Dress Code „causual elegant“ wird hier, zumindest in den Sommermonaten auf der Terrasse eher entspannt gesehen.
Wir testeten das Boathouse mit 7 Personen zum Dinner.
Der Empfang war freundlich und die Wartezeit auf den reservierten Tisch mit knapp 12 Minuten durchaus überschaubar. Spannend- die Gäste werden mit einem Pager ausgestattet, damit kann man sich frei bewegen bis der Tisch fertig ist. Wenn es dann bunt blinkt geht los 🙂
Die Karte enthält eine überschaubare Anzahl an Gerichten, was durchaus wünschenswert ist, so eine Konzentration auf das Wesentliche zeugt von einer klaren Ausrichtung. Von Fisch (Tunfisch, Schwertfisch) über Fleich (Filet) bis hin zu Huhn sind verschiedene Ausrichtungen vorhanden und somit für jeden Geschmack etwas dabei. Getestet wurden sowohl die Fisch als auch die Fleisch Varianten, beides überzeugte mit herausragender Qualität.
Die „Tagessuppe“, heute eine Suppe aus grünen Bohnen, war perfekt und nicht „überwürzt“ so das der Eigengeschmack sehr gut zum Tragen kam. Auch das Anrichten scheint der Koch nicht nur aus dem Lehrbuch zu kennen. Ein besonderer Hochgenuss was das Betrachten der „hand made french fries“, wie man hier unschwer erkennen kann.
Auch nach dem Hauptgang geht es kulinarisch auf Hochgenuss weiter. Das hausgemachte Eis und Sorbet lassen einen im wahrsten Sinne des Wortes dahin schmelzen.
Alles in allem ist das „Boathouse“ durchaus mehr als einen Besuch wert. Es empfielt sich eine Reservierung direkt über die Homepage oder wie immer über OpenTable. Preislich ist es eher im mittleren bis oberen Bereich einzustufen, was es aber durchaus wert ist. Die Preise für den Hauptgang liegen zwischen 28 und 42$. Bei den 7 Personen, einige davon mit Dessert, andere mit Suppe vorweg endeten wir mit ca. 450$ inkl. Getränken.
