„Life as it should be“, so lautet der Slogan der Stadt El Gouna. Dieses große Touristen-Ressort ist eine künstlich angelegte Stadt, die sich etwa 25 Kilometer nördlich des bekannteren Ortes Hurghada befindet. Strand, Sonne und Wüste geben sich hier ein Stelldichein und schaffen pures Urlaubsfeeling. Dazu passen auch die zahlreichen Hotels mit ihren großen und zumeist orientalischen Anlagen, die dieses Ambiente abrunden. Wie es im Detail aussieht, zeigt unser Bericht.
El Gouna ist ein Prestige-Objekt: Die Retorten-Stadt glänzt mit ihrer Sauberkeit, Sicherheit und abwechslungsreichen Architektur. So finden sich nubische, mediterrane, toskanische und jemenitische Bauelemente wieder, die mit ihrer Buntheit etwas an Las Vegas erinnern können. Doch fantasievoll ist diese Architektur allemal. Dennoch verliert man nie recht das Gefühl in einer Art Themenpark unterwegs zu sein, da der Rest Ägyptens mit historischen Gebäuden, Dreck und Armut aufwartet. In El Gouna ist dagegen nichts von alledem zu finden, was für ein Urlaubsziel aber eher positiv ist. Wer die Zerstreuung, die Kultur und Geschichte sucht, wird sicher mit einem der vielen Ausflüge zu den Pyramiden oder in die belebte Millionen-Metropole Kairo glücklich werden.
Der Touristenort seinerseits gibt sich luxuriös, multikulturell und besonders umweltfreundlich. Letzteres zeigt sich am Green City Award: Die Lagunenstadt bietet als einzige Ortschaft in Ägypten ein kluges Mülltrennungsprogramm nach europäischem Vorbild. Dazu gesellen sich eine Bewässerung der Grünflächen und Golfplätze mit Brauchwasser sowie die CO2-Neutralität. Das heißt, dass ebenso viel CO2 wie durch Autos, Menschen, Boot und weitere verursacht wird, durch geschickte Maßnahmen wieder abgebaut wird.
Nach europäischem Standard sind auch die Hotelfachschule, die internationale Schule sowie das moderne Krankenhaus mit Druckkammer ausgerüstet, das im Fall des Falles eines Wassersportunglücks stets die beste medizinische Versorgung bietet. Schließlich wohnen nicht umsonst bekannte Prominente, wie etwa Adel Tawil oder der Ex-Fußballprofi und erfolgreiche Trainer Rainer Zobel, in diesem sonnigen Paradies.
Doch El Gouna bietet noch mehr: Der Sport wird hier groß geschrieben. Jegliche Wassersportarten sowie zusätzlich Tennis, Golf und Reiten werden angeboten. Besonders die Golfanlagen mit ihren satt-grünen Rasenflächen bieten den Reisenden einen gelungen Ausgleich zum Sonnenbaden.
Andererseits ist das aber Ressort nicht nur für Touristen gedacht: Zum einen leben natürlich viele internationale Angestellte in dem ägyptischen Ort, zum anderen zieht El Gouna aber auch Studenten an. Die technische Universität Berlin hat einen Campus und bietet drei Master-Studiengänge an, die sich mit den Themen Energie, Stadtentwicklung und Wasseraufbereitung befassen. Darüber hinaus ist im direkten Umfeld eine Niederlassung der amerikanischen Uni in Kairo angesiedelt, die die Bevölkerung El Gounas noch bunter macht.
Aber zurück zum eigentlichen Thema, wenn es um die Küstenstadt geht: Erholung. Zahlreiche luxuriöse Hotelareale erstrecken sich entlang des sieben Kilometer langen Küstenabschnitts. Etwas weiter im Landesinneren zeigen sich künstliche Lagunen, die ebenfalls Hotels an ihren Ufern beheimaten, sodass man permanenten Wasserzugang hat. Die Unterkünfte bieten allerlei westliche Standards, wie entspannende SPAs, tolle Restaurants und ein angenehmes Unterhaltungsprogramm. Man muss also auf nichts verzichten.
Ist man dem Hotel aber überdrüssig, empfiehlt sich ein Ausflug in den Stadtkern: „Kafr El Gouna“. Hier befinden sich zahlreiche Restaurants, Cafés und typische Touristenläden, die umgeben von einer typisch ägyptischen Kulisse sind. Zwar ist diese Kulisse nicht unbedingt alt oder geschichtsträchtig, sorgt aber für das landestypische Flair. El Gouna – die Stadt mit der Mischung aus Land, Sport und Entspannung.
Teil II folgt.
Disclaimer: Diese Pressereise wurde organisiert und wir zu dieser eingeladen. Die Meinung beeinflusst dieses keinesfalls.