(Für das Titelbild vielen Dank an –>TILL unterwegs.)
Es klingt nicht gut. Während andere Länder die Visaregelungen vereinfachen wollen oder Onlinebeantragungen einführen, scheint China einen anderen Weg zu gehen. Schon bisher war ein Visum für China nicht billig und meist nicht ohne Aufwand zu bekommen.
Das wird nun (sollte es kommen wie angekündigt) nochmals deutlich schwerer. Veranstalter befürchten schon Einbrüche bei den China Reisen. „Wir sind sehr beunruhigt“, wird Dieter Lohneins von Studiosus zitiert.
China Visum – was soll sich ändern?
Bereits am 10. Mai 2019 treten einige Änderungen in Kraft. Dabei werden zukünftig weitaus mehr persönliche Details udn Informationen abgefragt. zukünftig müsst Ihr also unter anderem zusätzlich folgende Angaben machen:
- aktuelle und bisherige Arbeitgeber samt Telefonnummer
- Angaben zu bisherigen und aktuellen Vorgesetzten
- Angaben zu eigenen Kindern
- Angaben zu nächsten Verwandten
- Angaben zum eigenen Bildungsweg
- eine Auflistung aller VISA die Ihr bereits besitzt
Bisher war es möglich, statt einem Besuch im Visa Center auch einen Dienstleister zu beauftragen. Der berechnet hierfür reine Gebühr und erledigt dafür die Formalitäten für Euch. Zukünftig soll das anders werden.
Eine Visaerteilung wird nur noch dann möglich, wenn im VisaCenter die Fingerabdrücke erfasst werden. Das wiederum geht nur noch persönlich, logisch, und damit nur noch nach Anreise in eines der fünf Zentren.
Diese befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München
Auch wenn die Abgabe der Fingerabdrücke noch nicht beschlossen ist, diese wird wohl nach Auskunft der Chinesischen Botschaft „noch in diesem Jahr“ kommen. Aktuelle Pläne für Mai versucht der DRV als Verband der Reiseunternehmen noch zu verhindern.
Am Ende ist es eine „Antwort“ auf die teils hohen Antworten, wenn chinesische Gäste ein Visum hier beantragen wollen.
Ab wann gelten die neuen Regeln?
Beschlossen ist bereits ab 10. Mai die Einführung der neuen Fragen (wie oben erklärt). Wann genau die Abgabe der Fingerabdrücke zur Pflicht wird, ist noch nicht entschieden. Wer also eine Reise nach China bereits geplant und / oder gebucht hat, der sollte sich rechtzeitig um die Erteilung kümmern.
Ausnahmen sind die soggenanten Transitvisa, welche aber an strenge Voraussetzungen gebunden sind und nur in einigen Regionen gelten.
Quelle: DRV, Chinesische Botschaft, fvw