[DISCLAIMER: Zu der Reise nach Penang und den Erstflug wurde ich von Qatar Airways eingeladen. Da ich selbst im Urlaub war, ist Raphael auf dem Trip gewesen, hier seine Eindrücke. Seine, wie auch meine, Meinung beeinflusst so eine Einladung selbstredend nicht.]
Nach dem Erstflug von Qatar Airways nach Penang gab es noch ein paar Tage Zeit, um die Insel zu erkunden. Diese ist nicht wirklich groß, aber dennoch sehr vielfältig und es gibt vieles zu entdecken. Sei es Strandurlaub oder Erkundungsurlaub. Was die Insel zu bieten hat, gibt es nun hier.
Nichts für Höhenangst: Der Komtar-Tower. Für mich persönlich geht es bei neuen Destinationen meistens erstmal hoch hinaus, um einen Überblick zu verschaffen. Dazu ist der Komtar ideal für geeignet. Es ist mit 250 Metern zwar nicht herausragend hoch, aber das höchste Gebäude der Insel mit ein paar Attraktionen: Einem Glasboden auf der 68. Etage, sowie einer recht neuen Aussichtsplattform auf der 69. Etage, inklusive einem Skywalk. Beides keine Innovationen, schließlich gibt es Glasböden bereits an vielen Attraktionen weltweit. Die neuste Attraktion jedoch ist wirklich nicht für schwache Nerven, diese nennt sich The Gravityz. Ebenfalls auf der 68. Etage kann man ab sofort etwa 100 Meter lang an der Außenfassade um das Gebäude herumklettern. Ich selbst war nicht so mutig, waren es doch ein paar andere aus unserer Reisegruppe. Es war auch ungewollt eine Premiere, denn sie waren die ersten Gäste.
Für die Innenstadt von der Hauptstadt George Town lohnt sich ein Spaziergang. Hier leben verschiedenste Kulturen auf dem engstem Raum friedlich beisammen. Man muss nur die Straße überqueren, schon ist man von China plötzlich in Indien. Auch ist diese UNESCO Weltkulturerbe mit absolut sehenswerten Gebäuden.
Es gibt Street Art an jeder Ecke, deshalb lohnen sich auch selbst die kleinsten Gassen.
Ebenfalls in der Innenstadt liegt die Pinang Peranakan Mansion, die dem damaligen Opium-Baron Chung Keng Quee gehörte, vergleichbar zu Pablo Escobar. Diese ist originalgetreu eingerichtet, doch das eigentliche Highlight ist die Ausstellung der Schätze der Familie – Vitrinen voller Gold.
In George Town gibt es noch eine weitere Mansion, die Cheong Fatt Tze Mansion, oder auch Blue Mansion genannt. Hier muss man aber eine Tour buchen und nicht alle Räume sind zugänglich. Wer viel über den Hausherren lernen möchte, ist hier gut aufgehoben. Die Frau, die die Tour macht, ist mit vollem Herzen dabei und redet viel. Muss man mögen. 😉
Auch wenn es bei den tropischen Temperaturen vielleicht etwas anstrengend ist, man kann George Town gut zu Fuß erkunden.
Landschaftlich wird es im Landesinneren der Insel sehr interessant. Mit dem Cable Car geht es durch den steilsten Tunnel der Welt auf den Penang Hill. Hier wartet nicht nur eine tolle Aussicht über George Town und dem Rest der Insel, sondern es gibt dort oben auch verschiedene Attraktionen, wie z.B. Wanderwege durch und eine Aussichtsplattform über den Regenwald. Für mich eines der größten Highlights der Insel. Aber Achtung: Dort leben Affen in freier Wildbahn, diese sollte man lieber nicht zu nahe kommen.
Falls es gerade mal etwas regnerisch ist, entlang der schönen Küste im Norden der Insel gibt es dort noch Entopia, eine Schmetterling-Zucht. In einer großen Halle fliegen zehntausende Schmetterlinge frei herum. Neue Schmetterlinge kann man auch gerne „frei lassen“. Meiner wollte nicht so wirklich und war schüchtern. Neben Schmetterlingen gibt es dort auch andere exotische Tiere und auch (große) Spinnen.
In der Nähe von Entropia gibt es den Tropischen Gewürzgarten, wo es – wie der Name schon sagt – echte Gewürze gibt. Diese kann man auch geschmacklich erleben. Hast du schon mal Steviar pur probiert? Da wir uns hier in den Tropen befinden, sollte man besser vorher Mosquito-Schutz auftragen, sonst ist die Gefahr groß, dass man in dem Waldstück gestochen wird.
Zu guter Letzt noch eine etwas andere Sehenswürdigkeit: Auf dem alten protestantischen Friedhof liegen die Gründerinnen und Gründer der Insel, wo auch ein paar deutsche Namen zu lesen sind.
Genug Sehenswürdigkeiten? Dann laden viele Strände der Insel zum verweilen ein – die warmen Temperaturen passen.
Penang wie auch Malaysia insgesamt hat so eine vielfältige Küche, die man unbedingt entdecken muss. Auch aufgrund der unterschiedlichen dort lebenden Kulturen kann man jeden Tag etwas anderes genießen. Das Nationalgericht ist übrigens Nasi Lemak, welches bei Projek Nasi Lemak Box in angenehmer Atmosphäre zu bestellen gibt.