Es gibt so Blogbeiträge, die will man immer noch schreiben und gerade bei Reviews zu Hotels ist es oft so, direkt oder gar nicht. Das liegt natürlich auch daran, dass sich Service und Ausstattung ändern können und ein spät geschriebener Beitrag schnell zu alt ist. Das ist bei Sehenswürdigkeiten oft nicht so, daher und speziell für Sebastian, mit dem ich heute dazu sprach, hier nun endlich der letzte Beitrag zum Antelope Canyon und noch ein paar mehr Bilder dazu. Ein Muss für Eure kommende USA Reise.
Was ist es überhaupt und warum zählt dieser Platz als der meistbesuchte Slot Canyon im Südwesten der USA? Nun, weil es wirklich atemberaubend schön ist, so einfach ist das zu erklären.
Bilder, auch wenn ich Euch hier einige davon zeigen werde, spiegeln die Schönheit nur sehr bedingt wider.
Antelope Canyon in Arizona – Lage und Tickets
An der (Bundes-)staatengrenze Utah und Arizona gelegen, ist der Canyon etwas mehr als vier Autostunden von Las Vegas entfernt. Der nächstgelegene Flughafen ist Page Municipal Airport (PGA), welchen Ihr zum Beispiel aus Phonix, Salt Lake City, dem Grand Canyon Airport und vielen anderen erreichen könnt.
Es gibt übrigens einen Upper und einen Lower Antelope Canyon, der „upper“ ist meines Erachtens für Fotos und Bilder, aber auch generell beeindruckender. Das ist sicher von der persönlichen Präferenz abhängig.
Tickets lassen sich bei diversen Anbietern online oder vor Ort erwerben. Klar, bei den Massen, die es alle sehen wollen, ist etwas Organisation schon nötig. Wir hatten bei unserem Besuch riesiges Glück. Unser großartiges Amangiri Hotel hatte eine Art „private VIP“ Tour organisieren können, welche es gar nicht so gibt und wir waren daher nur wenige Teilnehmer.
Review: Amangiri Resort Utah – absolut beeindruckend in der Mitte vom Nichts
Das führt natürlich, auch wenn ich irrsinnig früh aufstehen musste, zu einem menschenleeren Canyon und ist daher nochmals beeindruckend(er). Dieses Hotel, welches mit hohen vierstelligen Zimmerraten (3.000 USD aufwärts) aufwartet, ist ebenfalls einen Besuch wert.
Antelope Canyon in Arizona – so sieht es aus
Wer einen Windowscomputer nutzt, der hat eines der Bilder oder zumindest einen Eindruck davon schon einmal als Hintergrundbild oder Bildschirmschoner zu sehen bekommen. In Wirklichkeit ist es viel schöner und in einer – auch mehrstündigen – Tour nicht ansatzweise zu erfassen.
Auf einer Länge von knapp 400 m, welche ebenerdig begehbar sind, ergeben sich Ausblicke bis zu 44 Metern Höhe.
Ein Hinweis noch. Stellenweise ist es doch recht eng in den Durchgängen. Habt Ihr Platzangst oder kommt damit nicht gut zurecht, schaut doch lieber meine Bilder. Je nach Tageszeit und Einfallwinkel des Lichtes erscheinen die Sandsteinflächen, welche über Jahrtausende durch die Erosion entstanden sind, in ganz unterschiedlichen Farbtönen.
An einigen Stellen lassen sich, mit etwas Fantasie, sogar Gesichter oder Tiere erkennen, welche dann jeweiligen Stellen Namen geben.
Nachdem ihr die knapp 400 Meter durchschritten oder an einigen Stellen Euch durchgezwängt habt, folgt wieder etwas mehr Tageslicht. Denn am Ende gibt es dann wieder etwas mehr „freie Sicht“. Danach geht es dort aber nicht wieder heraus, sondern auf gleichem Wege abermals zurück an den Eingang.
Eine klare Empfehlung für einen Besuch, solltet Ihr einmal „in der Nähe“ sein.