Airbus A350, Boeing 787 und Airbus A330 auf BER-IST-JNB, CPT-IST-BER
In der letzten Woche habe ich es endlich geschafft, meine damals gebuchte Errorfare abzufliegen, welche nun letztendlich umgebucht wurde nach Kapstadt. Das ist eine etwas längere Geschichte, denn ursprünglich wollte ich mit zwei Freunden auf die Seychellen. Nach langem Hin und Her und immer mal wieder umbuchen hat es das Turkish Airlines Büro in Wien (Danke Felix!) dann aber durchaus geschafft, uns auf die Maschine nach Kapstadt umzubuchen. So haben wir diese letzte Woche abgeflogen.
Da der Sitz in der Turkish Airlines Business Class auf dem A350 und der Boeing 787 nahezu identisch ist, fasse ich das Review einmal zusammen. Es macht ja wenig Sinn, alles doppelt zuschreiben, auch die Bilder vom Essen. Kombiniere ich hier aus beiden Flügen.
Mein Routing sah am Ende so aus.
- Berlin – Istanbul mit dem A321 regionale Business Class (2-2)
- Istanbul – Johannesburg mit dem A350 in Business Class (1-2-1)
- Kapstadt – Istanbul mit der Boeing 787 in Business Class (1-2-1)
- Istanbul – Berlin mit dem Airbus A330 in Business Class (2-2-2)
Zwischendrin haben wir uns dann für einen kurzen Flug mit Lift Airlines nach Kapstadt entschieden. So konnte ich auf einem Ticket und einer Reise gleich vier unterschiedliche Turkish Airlines Business Class Produkte anschauen.
Los ging es in Berlin. Der Checkin verlief unkompliziert. Bei Turkish Airlines, wie immer.
„Ihre Buchung konnte nicht gefunden werden“ als Fehlermeldung.
Die Lösung ist aber simpel. Nutzt ihr die App, geht alles ganz wunderbar. So konnte ich direkt beim Online Checkin den Reisepass fotografieren. Die Daten werden direkt übernehmen und es wurden die Bordkarten ausgestellt. Einzig das leidige Thema O oder 0 musste ich manuell korrigieren. Tipp: In deutschen Reisepassnummern ist niemals ein „O“, sondern nur eine Null enthalten.
Grundsätzlich braucht man also nicht einmal mehr zum Checkin Counter, welcher in Berlin knapp drei Stunden vor Abflug geöffnet war. Die Sicherheitskontrolle war, dank Zugang zur Priority Siko, schnell erledigt, nur eine Person vor mir. Das mit der Prio Siko in Berlin ist auch so eine Sache… habe ich im Beitrag zur Priority Lane in Berlin BER hier beschrieben.
Bevor es zum Flugzeug ging, noch einmal kurz in die Lounge Tempelhof, welche auch von Turkish Airlines genutzt wird. Das macht hier insbesondere deshalb Sinn, weil man sonst zwar die Lufthansa Lounge (weil Star Allianz Partner) nutzen könnte, aber dann natürlich erst nach dem Lounge Besuch durch die Passkontrolle geht. Auch bei Nutzung der Tempelhof Lounge müsst Ihr noch durch die Passkontrolle, könnt dieses aber glücklicherweise direkt aus der Lounge heraus und ohne Umweg zum normalen Schalter.
Das ist generell so eine Besonderheit in Berlin, denn der Weg zur Lounge ist, sagen wir, suboptimal. Geht man nämlich, zum Beispiel bei einem Flug nach London oder andere Non Schengen Ziele zunächst durch die Passkontrolle, so gibt es keinen Weg mehr in die Tempelhof Lounge. Deshalb ist es wichtig, unbedingt auf der Ebene des Checkin zu bleiben und direkt ganz durch in Richtung Lounge zu laufen. Dort dann die Treppe oder den Fahrstuhl nach oben und in die Tempelhof Lounge. Ist es Zeit zum Boarding, so hat die Lounge eine direkt angeschlossene Passkontrolle.
Nachdem der Abflug ursprünglich pünktlich starten sollte, verzögerte sich dieser, da auf dem ankommenden Flug ein medizinisches Problem bestand und der Passagier liegend transportiert wurde. So war hier erst der Rettungswagen abzuwarten und wir kamen am Ende nach einigem Hin und Her mit einer Stunde Verspätung los.
Das ist grundsätzlich nicht kompliziert, denn mein Aufenthalt in Istanbul lag bei drei Stunden. Hier noch einige Bilder vom Menü und dem Essen ex Berlin, also auf der kurzen Strecke nach Istanbul.
Auf dem großen Flughafen Istanbul sollte man sowieso etwas Zeit einplanen und auch die Turkish Airlines Business Class Lounge ist einen Besuch wert.
Zwar ist diese zu Stoßzeiten auch einmal gern voll und etwas überlastet und gerade die Stationen, wo das Essen zubereitet wird, sind mit langen Schlangen versehen. Insgesamt eine durchaus schöne Lounge. Vielleicht schaffe ich es demnächst noch mal zu einem ausführlichen Review für die Lounge selbst.
Wer über Istanbul fliegt und nicht die Turkish Airlines Lounge nutzen möchte, kann auch mit Priority Pass in eine weitere Lounge am Flughafen gehen. Auch Status Kunden des Miles and Smiles Programms, dem Meilenprogramm von Turkish Airlines, haben einen Zugang zu einer eigenen Lounge, falls diese nicht in Business Class unterwegs sind. Der Abflug nach Kapstadt findet um 1:35 statt. Wir steigen pünktlich in den A350 ein.
Beide Sitzpläne findet Ihr (da sind auch die Screenshots her, bei Seatguru.
Die Sitze in der Business Class sind in acht Reihen und eine 1-2-1 Konfiguration angeordnet, sodass jeder Sitz einen direkten Gang Zugang hat. Dabei sind die Sitze am Fenster. In zwei Ausführungen vorhanden und versetzt. Einmal recht direkt am Fenster mit dem Ablagetisch am Gang und einmal etwas offener mit dem Sitz zum Gang und dem Tisch am Fenster.
Je nach persönlicher Größe und Platzempfinden oder auch Körperumfang kann der eine oder andere Sitz hier besser für Euch passen.
Wer zu zweit reist, der sollte sich die Plätze in der Mitte anschauen. Auch hier gibt es zwei unterschiedliche Varianten. Einmal zwei direkt zusammen liegende Sitze in der Mitte und einmal die Plätze am Gang und die beiden Ablagetische in der Mitte. Wer allein reist und keinen Fensterplatz mehr bekommt, kann also auch auf den Plätzen durchaus komfortabel reisen. Ich persönlich bin ein großer Freund der Fensterplätze und zwar derer direkt am Fenster. Dabei handelt es sich um die geraden Sitz Nummern. Also saß ich auf 6K. Dazu muss man fairerweise sagen, der Turkish Airlines Sitz ist, wie alle Sitze in dieser Art, für Menschen mit größerem Körperumfang oder mit Platzproblemen eher weniger geeignet.
Als großen Vorteil ist zu erwähnen, die beiden Armlehnen lassen sich versenken und somit verbreitert sich die zur Verfügung stehende Fläche beim Schlafen um circa 15 bis 20 Zentimeter. Das macht es gerade in der Schlafposition etwas angenehmer. Dennoch ist der Sitz direkt am Fenster auf der einen Seite etwas privater, andererseits fühlen sich einige von Euch vielleicht eingeengt.
Wie immer gibt es kein richtig oder falsch. Einige bevorzugen mehr Privatsphäre und andere mehr Freiheit. Das Boarding wird pünktlich abgeschlossen und es werden die Menükarte und auch die Amenitiy Kits verteilt. Auf dem Hinflug (IST-JNB) gab es ein schwarzes Kit.
Auf dem Rückflug auch, aber dort habe ich explizit nach einem anderen gefragt und das hier auf dem Foto abgebildete bekommen. Mir persönlich gefällt das Ticket vom Rückflug besser, wobei meine kurze Instagram Umfrage anders ausfiel. Beide Kits findet ihr zukünftig in meiner Charity Aktion. Wer es also haben möchte, kann es gerne dort bekommen und nebenbei noch etwas Gutes für das Kinderhospiz tun.
Turkish Airlines Business Class A350 und B787 – der Sitz
Der Sitz lässt sich selbstverständlich in ein vollständig flaches Bett (1,93 langes) verwandeln und bietet somit die Möglichkeit, gut zu schlafen. Die Sitze im A350 sind dabei etwas breiter im Vergleich zur 787. Vor dem Schlaf wird der Sitz von der Crew auf Wunsch mit einer Matratze/Auflage ausgestattet und ihr bekommt eine weitere und wärmere Decke.
Eine dünne Decke befindet sich bereits bei Ankunft im Flugzeug auf dem Sitz, ebenso wie ein Beutel für die Schuhe, der auch Latschen enthält. Latschen sind sehr angenehm, denn so braucht man nicht mit den eigentlichen Schuhen im Flugzeug herumlaufen, oder gar barfuß oder auf Socken die Toiletten aufzusuchen. Das ist in der Regel keine so wirklich schöne Idee. Unabhängig davon ist mir sowieso schleierhaft, was manche Leute auf den Waschräumen so tun und wie es nach deren Besuch dort aussieht.
Also habe ich mich umgezogen und meinen eigenen Schlafanzug benutzt. Denn Turkish Airlines hat in Business Class keine Pyjamas. Mir persönlich egal, da ich sowieso meinen eigenen verwende und nutze hier immer mal wieder verschiedene, welche ihr auch zum Großteil in meiner Charity Aktion findet. Aktuell fliege ich mit dem ehemaligen First Class Schlafanzug von Etihad, aber auch die Schlafanzüge von Qatar Airways oder British Airways sind durchaus bequem. Ich ganz persönlich finde es wesentlich angenehmer sich umzuziehen und schlafe dann deutlich besser. Zudem sind die Sachen, welche ihr danach weiter tragen möchte, nicht durchgeschwitzt vom Schlaf in der Nacht. Die Flüge nach Johannesburg haben ja durchaus eine ansehnliche Dauer von etwas knapp 9 Stunden.
Ausnahmsweise nutze TK am 26.05.2022 einen A350
A359 (TC-LGA) 8:44 Flugzeit
Bei einem Abflug um 1:35 ist Schlaf auch eine sehr gute Idee, zumal wir fast in der gleichen Zeitzone bleiben. Während ich auf dem Abend Flug nicht mehr wirklich etwas gegessen habe, habe ich mich auf dem Rückflug aus Kapstadt für ein Essen entschieden.
Flug am 29.05.2022
B789 (TC-LLC) 9:53 Std. Flugzeit
Turkish Airlines hat in Kapstadt einen großen Vorteil. Der Abflug ist um 16:45 Uhr und damit der erste größere Langstreckenflug an dem Nachmittag. Die Maschine nach Addis Abeba ist vorher schon weg und so findet man auch in der Lounge einen Platz. Die Bidvest Premier Lounge, eine externe Lounge am Flughafen, ist nicht wirklich groß. Auch sonst ist es eher kein Grund Stunden vorher am Flughafen zu sein und zudem geht es dort schnell überfüllt zu, wenn später auch die Lufthansa und andere Maschinen starten. Als Passagier mit einem Priority Pass könnt ihr die Lounge auch nutzen, aber wie gesagt, es ist eher voll.
Das Menü von Turkish Airlines ist sehr ansprechend. Hierbei wird Turkish Airlines von Do Co beliefert und das ist durchaus ein Garant für gutes Essen im Flugzeug. Natürlich ist, wie jedes Flugzeugessen, dieses nicht mit einem guten Restaurant im Boden vergleichbar, aber die Auswahl ist gut und es ist hübsch angerichtet. Anders als mittlerweile bei Qatar Airways wieder, wird das Essen hier dennoch auf einem Tablett serviert. Ich persönlich finde das auch gar nicht tragisch und gerade bei Nachtflügen ist es mir durchaus wichtig, schnell die Speisen und Getränke zu servieren. Die Kabine wird dann schnell abgedunkelt und ruhig, für alle Passagiere, die schnell schlafen möchten. Bei einem Restaurant Service wie den Qatar Airways mittlerweile wieder anbietet, dauert das am Ende tatsächlich etwas länger, ist aber schöner.
Turkish Airlines bietet ein umfangreiches Menü, welches aus unterschiedlichen Vorspeisen besteht und drei Hauptgänge zur Auswahl hat. Eine Auswahl des Menüs findet ihr auf den Bildern der Speisekarte oben im Beitrag. Das Essen war durchweg lecker und sehr ansprechend angerichtet.
Auch die (elektrische natürlich) kleine „Kerze“ ist eine sehr schöne Idee, wie sie mittlerweile auch andere Airlines verwenden. Zusätzlich zu den Flugbegleitern fliegt bei Turkish Airlines ein Koch oder anders gesagt ein Mitarbeiter, der nicht Flugbegleiter ist, sondern sich um das Anrichten der Essen und die Zubereitung kümmert. Eine schöne Idee und nach den pandemiebedingten Einschränkungen auch mittlerweile wieder da.
Die Auswahl von Weinen ist ebenso ausreichend wie umfangreich. Da ich aber keinen Alkohol trinke, kann ich zur Qualität nicht so richtig viel sagen. Auf meinem Rückflug von Kapstadt nach Istanbul habe ich dann noch gegessen und war insgesamt mit dem Anrichten und dem Service sehr zufrieden. Während auf dem Hinflug nach Johannesburg der Service eher nüchtern zurückhaltend war, war er auf dem Rückflug deutlich besser und sehr herzlich. Nach dem Essen wurde das Bett zubereitet und ich habe durchaus lange, in meinem Fall etwas um die sieben Stunden schlafen können. Das ist auch hilfreich bei einer Ankunft in Istanbul um etwa 4:00 morgens und meinem Weiterflug um kurz vor acht nach Berlin.
Turkish Airlines Business Class B787 – der Sitz
Spannend ist das 1GB (!) freie Internet für Business Class Reisende, was zudem sehr gut funktionierte.
Die Lounge in Istanbul hat wunderbare Duschen und Waschräume und dort kann man sich entspannt morgens erfrischen. Um 4:00 morgens gab es auch keine Wartezeit und die Lounge war nahezu leer, was sich dann bis zu meinem Abflug um kurz vor acht deutlich geändert hat.
Die privaten Schlafräume in der Istanbul Lounge könnt ihr nur dann nutzen, wenn der Aufenthalt mindestens vier Stunden beträgt und man von einem Langstreckenflug kommt oder auf einen solchen Langstreckenflug geht. Langstrecke definiert Turkish Airlines laut der Dame am Empfang mit sieben Stunden Flugzeit. Ungeachtet dessen lassen sich morgens ein paar Stunden in der Lounge problemlos herumbekommen und so konnte ich geduscht und nach einem ausgiebigen Frühstück den Weg nach Berlin antreten.
Das vielleicht noch als Ergänzung. Im Flugzeug begann es schon knapp zweieinhalb bis drei Stunden vorher mit dem Frühstück, was ich tatsächlich auf einem Nachtflug mit 4:00 Ankunft sehr früh fand. Auch mit Ohrenstöpsel und Schlafmaske wird man dann relativ schnell wach in der Kabine. Ob das jetzt am Ende so sein muss, muss die Airline entscheiden. Ich persönlich hätte mir gewünscht, das Frühstück weiter nach hinten zu schieben, habe es aber auch auf keinem der beiden Flüge genutzt. Mein Mitreisender hat aber soweit ich weiß auf beiden Flügen gegessen und wird demnächst ein Video Review des Fluges veröffentlichen. Das verlinke ich euch dann gern hier noch nachträglich.
Auf meinem Rückflug nach Berlin wurde dann statt des Airbus A321 vom Hinweg mit der regionalen Business Class, eine Langstrecken A330 eingesetzt. Mit der 2-2-2 Bestuhlung und Flat Beds für den zweieinhalbstündigen Flug eine sehr angenehme Alternative.
Hier kommen auch all diejenigen zum Zug, die große Sitze mit viel Freiheit, statt viel Enge und Privatsphäre bevorzugen. Natürlich habt ihr einen Sitznachbarn direkt neben euch und die Sitze sind nicht mehr ganz neu. Auch müsst ihr auf der Langstrecke, wo der A330 auch eingesetzt wird, gegebenenfalls über den Nachbarn herübersteigen, wenn dieser sein Bett gemacht hat und schläft. Dennoch, und zwar nicht nur für die Kurzstrecke nach Berlin, finde ich die A330 ein durchaus bequemes Flugprodukt. So schlafe ich zum Beispiel auch bei Qatar Airways in der alten Boeing 777 viel besser im Vergleich zu den Q-Suiten.
Natürlich bieten die Suiten mehr Privatsphäre, sind aber deutlich enger und haben weniger Raum. Das ist am Ende ein Abwägen. Fliegt man zu zweit, sind die Bestuhlungen in 2-2-2 durchaus eine angenehme Wahl. Fliegt man allein, oder möchte man deutlich mehr Privatsphäre, dann bieten sich die neueren Maschinen an. Auf einer meiner nächsten Reisen nach Bangkok werde ich die A330 mit meinem Sohn noch einmal fliegen und da wir dann gemeinsam reisen, finde ich auch das Produkt durchaus in Ordnung. Auch hier nutzen wir eines der aktuellen Specials von Göteborg nach Bangkok für knapp 1.300 € in der Turkish Airlines Business Class.
Mein Fazit Insgesamt bin ich positiv überrascht und mein letzter Airlines Flug mit Turkish liegt bereits einige Jahre zurück und zwar so lange zurück, dass da noch nicht einmal der neue Flughafen eröffnet war. Auch wenn auf dem Hinflug der Service eher nüchtern und zurückhaltend war, war er auf dem Rückflug sehr herzlich. Wie bei jeder anderen Airline gibt es Unterschiede je nach Crew. Natürlich darf auch jeder einmal einen schlechten Tag haben. Ich möchte ausdrücklich sagen, dass der Service nicht schlecht war, sondern eben auf dem zweiten Flug nur deutlich besser. Auf den beiden Kurzstreckenflügen hatte ich jeweils sehr positive Erfahrungen.
Insgesamt habe ich meinen Turkish Airlines Reise von Berlin über Istanbul nach Johannesburg und zurück Kapstadt, Istanbul, Berlin genossen und hatte eine angenehme Zeit an Bord.
Turkish Airlines Business Class – Meilengutschrift
Für die Flüge habe ich mich für eine Gutschrift bei SAS Euro Bonus entschieden. Dort ist eine Qualifizierung oder Re-Qualifizierung für den Star Alliance Gold Status damit relativ einfach möglich. Die Flüge nach Kapstadt haben hin und zurück insgesamt circa 18.000 Meilen gebracht, also etwas weniger als die Hälfte der benötigten Meilen für die 45.000 im Jahr für den Star Alliance Gold. Alternativ hätte man auch bei Turkish Airlines neu anfangen können. Dort braucht es 40.000 Meilen für den Flug bzw. für den Erhalt oder die Erreichung eines Status, vergleichbar mit dem Star Alliance Gold. Wenn ihr also noch gar keinen Status habt und Euch überlegen müsst, wo ihr die Flüge gutschreiben wollt, dann schaut euch unter anderem diese beiden Bonusprogramme einmal genauer an.
Durch die vielen Umbuchungen war ich am Ende auf dem Hinweg in der Buchung Klasse C und auf dem Rückweg in der Buchungklasse K. Das wunderbare
Tool WhereToCredit hat eine Rechnerfunktion,
wo ihr einfach nur die Airline und die Buchungsklassen eintragt und euch dann anzeigen lassen könnt, wo es die meisten Meilen gibt. Natürlich ist nicht die Anzahl der Meilen das final entscheidende, sondern immer die Frage: Wie weit bringen sie Euch gegebenenfalls bei einem Status und wie lassen sich die Meilen wieder einlösen?
Ob ich wieder Turkish Airlines fliegen würde? Die Frage habe ich schon indirekt vorhin beantwortet und ja, werde ich. Mit einem schönen Gesamtprodukt in der Star Alliance kann man diese für weitere Reisen durchaus berücksichtigen. Gerade aktuell, wo Turkish Airlines einiges an besonderen Flugpreisen in der Business Class auf den Markt wirft, ist es durchaus eine Überlegung wert. Gerade für mich aus Berlin, mit der Anreise in einem Langstrecken Produkt nach Istanbul und dann dem Weiterflug von dort, ist es von der reinen Flugerfahrung durchaus angenehmer.
Am Ende hat aber die Auswahl der Airlines und des passenden Produktes immer mehrere Gründe. So spielen zum einen Preis-Leistung, das Flugprodukt, der Service und die genutzten Maschinen auf den bedienten Strecken durchaus eine Rolle. Ich hoffe Euch haben dieser kurze Einblick für die Turkish Airlines Business Class in dem A350 und der Boeing 787, aber auch die Bilder aus der A330 einen guten Einblick gegeben. Auf der Kurzstrecke der Berlin Istanbul mit dem A321 in der regionalen Business Class, also normalen Sitzen in einer 2-2 Bestuhlung habe ich leider vergessen Fotos zu machen, was aufgrund der vollen Maschine auch etwas schwierig war. Solltet ihr zukünftig direkt Eindrücke vom Flug sehen wollen, so könnt ihr gerne meine Instagram Stories anschauen, wo ich meist von unterwegs entsprechende Eindrücke poste. Flüge buchen und suchen könnt ihr mit der Google Flights Flugsuche oder Eurem präferierten Portal. Das Auswählen der passenden Sitze und gegebenenfalls Benachrichtigungen, wenn ein von Euch bevorzugter Sitz frei wird, könnt ihr mit Expertflyer recht einfach herausfinden. Hierzu habe ich zwei Anleitungen veröffentlicht, welche Euch zeigen wie ihr solche Alerts anlegen könnt.