Hotelrestaurants fristen leider ein (oft unberechtigtes) Schattendasein. Auch wenn die Gäste des Hauses meist dort noch essen gehen, viele Nicht-Hotelgäste haben gar nicht „auf dem Schirm“, was für großartige Restaurants es in Hotels gibt.
Vor einiger Zeit habe ich Euch schon einen Einblick in andere Restaurants gegeben. So die chinesische Sterneküche im Ritz Carlton in Hongkong, großartige Menüs in Südafrika oder auch kürzlich „The Lonely Broccoli“ im neuen Andaz in München.
Heute geht es nach Bangkok, genauer dort in den FRONT ROOM, eines der Restaurants im Waldorf Astoria Hotel. Solltet Ihr also Bangkok auf Eurer Reiseliste haben, schreibt schnell einmal dieses Restaurant dazu. Warum genau, das lest Ihr hier.
Restaurant Review: FRONT ROOM Bangkok – Lage
Das kleine und feine Restaurant befindet sich im Waldorf Astoria Hotel der thailändischen Metropole. Angebunden an die Bahn (die oft schneller ist in der Stadt als jedes Auto) erreicht Ihr das Hotel und damit auch das Restaurant unkompliziert.
Auch lässt sich natürlich hervorragend GRAB (Taxi) für Eure Anreise nutzen, plant nur aufgrund des Staus in der Stadt etwas mehr Zeit ein. Übrigens- hier Hinweise und Tipps zu Grab und der Kreditkarte im Account.
Im Erdgeschoss des Hotels findet sich das Restaurant. Einzig auf Ausblick müsst Ihr dann, zugunsten einer grandiosen Küche, verzichten. Den bekäme es im Steak Restaurants auf der 27. Etage, dazu aber in einem anderen Artikel mehr.
Restaurant Review: FRONT ROOM Bangkok – Menü
Das Restaurant ist ein wunderbarer Mix aus nordischer (dänischer) und asiatischer Küche. Die Küchenchefin lebte Lange in Dänemark, kam nun wieder nach Bangkok zurück und ist auf dem Weg zum ersten Michelin Stern.
Bei Eurem Besuch könnt Ihr wählen. Entweder Ihr esst a la card und sucht Euch somit Eure Speisen direkt aus, oder aber Ihr überlasst der Küchenchefin die Auswahl und schaut Euch das Set Menü an.
Meine Wahl ist bei solchen Besuchen fast immer das Set Menü. Warum?
Nun, Küchenchefinnen und -chefs können zueigen was Sie können, zeigen verschiedene Facetten der Küche und stimmen die Gänge aufeinander optimal ab. So wird Euch die Auswahl zugunsten einer perfekten Abstimmung abgenommen und Ihr genießt das komplette Menü.
Das Menü selbst wechselt alle zwei bis drei Monate, daher schaut Euch auf der Webseite des Hotels das aktuelle Menü an. Aus diesem Grund habe ich Euch die pdf auch hier hinterlegt, diese enthält alle Gänge in meiner Auswahl.
Je nach Belieben lassen sich dazu die passenden Weine wählen, oder- wer wie ich keinen Alkohol trinkt- ein spannendes Juice-Paring.
Restaurant Review: FRONT ROOM Bangkok – Speisen
Doch nun aber los. Nach einer freundlichen Begrüßung und die Entscheidung für die 7 Gänge (denn ich habe leider nur knappe 2 Stunden Zeit, die solltet Ihr Euch aber auch nehmen) geht es auch schon los.
Spannend finde ich das Juice Paring, so bekommt Ihr einen anderen Saft(-mix) zu jedem Gang und auch der Aperitif ist natülich alkoholfrei.
Und kaum verspeist, geht es auch mit dem zweiten Teil des Willkommensgangs weiter.
Wer in Asien unterwegs ist, der weiss wie schwer oft die Suche nach einem guten Brot oder Brötchen ist. Hier nicht, denn das frisch gebackene Brot mit Sojabutter war absolut köstlich.
Und kaum aufgegessen, OK, nicht die Deko natürlich, folgt auch schon der nächste Gang. Nicht nur der Anblick…
… auch der Geschmack und die feine Abstimmung der unterschiedlichen Gewürze und Geschmäcker war ein absolutes Gedicht. Einfach ganz wunderbar.
Dazu auch hier immer wieder eine neue Fruchtsaftkreation.
Es folgt eine Suppe. Genauer die “
„Grilled Winter Melon Soup
Egg-Soymilk Tofu, Coriander Oil, Herbs“
Nun, beim Hauptgang bleibt Euch eine Wahl offen. Fisch oder Fleisch. Ich habe mich für Beef entschieden, Nuntiva hingegen für die Fisch-Variante. Und auch hier wieder- dieses Mal dann unterschiedlicher- Juice.
Ganz langsam kommen wir zu dem letzten, oder besser vorletzten Gang. Eine grandiose Nachtischkreation.
„Papaya – Passion Fruit
Terrine, Granitée, Dark Chocolate Sorbet, Jackfruit Seed Purée“
Doch damit natürlich nicht genug. Schließlich darf auch eine kleine Auswahl an Schokolade und Süßigkeiten nicht fehlen. Man trug also eine große Schachtel zur Auswahl an den Tisch. Spannend ist die letzte, auf dem ersten Bild nicht zu erkennende Variante.
Hier nun aber gut zu sehen, rechts auf dem Teller. Sieht aus wie Süßigkeiten, ist auch eine. Aber… schmeckt nach Fisch. Sehr spannend das ganze, auch die anderen.
Restaurant Review: FRONT ROOM Bangkok – Preise
Die Preise unterscheiden sich je nach Paring und Wünschen.
Beginnen wir mit der 7 Gang Variante:
Der Preis beträgt hier 2.900 THB, also knapp 80 €
dazu kommen für das Wine paring 70 € oder für die Säfte 17 EUR
In der 10-Gang Variante kostet das Menü dann 94 €
die Priese für das Paring liegen dann bei 80 € (Wein) bzw. 22 € (Säfte).
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